(06-02-2014, 17:56)Gerlinde schrieb: Ich war bei den Mormonen.
Du warst bei den Mormonen.
Aber so viel ich weiß, wird Homosexualität und Geschlechtsumwandlung (= Transsexualität ?) auch bei Juden, Christen, Moslems bekämpft. Und die Zeugen Jehovas haben angeblich auch wenig Freude, wenn ein Mitglied homosexuell wird.
Frage zum besseren Verständnis: was ist eigentlich der Unterschied zwischen Transsexuellen, Homosexuellen und Transvestiten ? Ich habe einmal gelesen, daß Homosexuelle Wert darauf legen, nicht mit Transvestiten ins selbe Eck geworfen zu werden.
Bei den 'Buchreligionen' (ein islamischer Begriff) wird Homosexualität bekämpft, in manchen Zeiten nicht nur die Homosexualität, sondern die Homosexuellen.
Das stammt meines Erachtens aus der alten orientalischen patriarchalischen Gesellschaft. Man darf nicht vergessen, daß Judentum, Christentum, Islam Wüstenreligionen sind. Alle drei haben dieselbe Wurzel – Abraham.
Aber Du sollltest bedenken, daß im heutigen atheistischen Rotchina die Homosexualität streng bestraft wird. Nämlich wirklich bestraft. Dort gilt Homosexualität als strafbares Delikt. Und Rotchina ist atheistisch, hat mit der alten Wüstenreligion nichts zu tun !
Wenn einer in Peking homosexuell wird, geht es ihm hundert Mal schlechter als einem Mormonen in Utah.
Im Bereich "Christentum und Theologie" ist auf Seite 3 ein Thread darüber. Er lautet:
Christentum, Bolschewismus und Homoehe
Wird Dich interessieren.
1917 war der Kommunismus revolutionär, es war auch eine Zeit des sexuellen Liberalismus. Auch die Kunst war in dieser Zeit sehr revolutionär.
Ender der 20er Jahre war die revolutionäre Phase vorbei, die Revolutionäre wurden verjagt (Trotzki) und es begann die Zeit des Aufbaus. Dies spiegelte sich auch im Bereich der Kunst und der Sexualität wider. Einige Jahre später wurde in der Sowjetunion die Homosexualität unter Strafe gestellt.
Interessant ist die Geschichte von Alexander Bogdanov
In dem Thread "Christentum, Bolschewismus und Homoehe" wird erwähnt, daß er 1928 starb, angeblich bei einem Unfall.
Über Alexander Bogdanov ist wenig gesichertes Wissen bekannt.
Er war einer der Gründer oder der Hauptgründer des sowjetischen 'Proletkults', der dann sukzessive ab 1926 vom 'Sozialistischen Realismus' abgelöst bzw. verdrängt wurde.
Die Jahre rund um 1928 waren die Jahre, als in der Sowjetunion Kunst und Sexualität in die Schranken gewiesen wurden.