(11-02-2014, 14:42)Scheingreis schrieb: Was hat dieser Hinweis jetzt mit dem zu tun, was ich geschrieben habe?
Das ist die einzige Interpretation Deiner Aussage, die fuer mich Sinn macht. Wer "demokratische" Forderungen an Exegese stellt, will moeglichst breit Glaubensinhalte vermitteln, also predigen.
(11-02-2014, 14:42)Scheingreis schrieb: Aber das ist eigentlich nur ein Nebenthema. Bei den Gleichnissen geht es ja gar nicht um die Frage nach der Historizität. War vielleicht nicht ganz so passend, das hier mit reinzubringen.
Jein. Biblische Exegese hat eine lange Geschichte, nach dem historischen Jesus zu forschen, indem man Wundergeschichten etc. abtrennt und den Rest, da plausibel erscheinend, fuer "historisch" erklaert. Das klingt so ein bisschen hier aus Deiner Argumentation heraus, und wird hier noch deutlicher:
(11-02-2014, 14:42)Scheingreis schrieb: Huch, hatte ich irgendwo das Gegenteil behauptet?
Noch mal Deine Aussage, auf die ich mich bezog:
(11-02-2014, 08:21)Scheingreis schrieb: Das Gleichnis vom barmherzigen Samariter wird erzählt, als jemand wissen will, wer sein Nächster sei. Was folgt, ist eine Lehrerzählung, die gar keine Bilder, geschweige denn Metaphern enthält und eigentlich auch insgesamt kein Bild ist. Sie stellt ja einen höchst konkreten Fall dar. Wobei wiederum egal ist, ob sich das ganze so abgespielt hat oder nicht.
Es ist kein Bild, da ein konkreter Fall, so wuerde ich Deine Aussage verstehen. Und das ist typische Exegese, Formkritik. Und zwar von der unlogischen Sorte. Wenn Du das anders gemeint hast, bin ich ganz Ohr.

