(13-02-2014, 07:34)Scheingreis schrieb: Zu den wissenschaftsgeschichtlichen Gemeinplätzen gehört z.B. die Überlieferung antiker Wissenschaft und Philosophie durch die muslimischen Araber. Stimmt auch irgendwie, aber die müssen es ja auch irgendwo hergehabt haben
ähhh... "überlieferung" bedeutet selbstverständlich, daß man etwas woanders her hat und nicht etwa selbst erarbeitet
(13-02-2014, 07:34)Scheingreis schrieb: Und dabei (genauer gesagt beim Aufbau des Baghdader Bait al-Hikma) haben ostsyrische Christen die entscheidende Rolle gespielt
mag sein
für "das christentum" repräsentativ waren die jedenfalls nicht - vielmehr ist es ja gerade recht vielsagend, daß sich diese christen nur unter den arabern so entfalten konnten und nicht etwa im "christlichen abendland"
und schließlich gingen ja diese christen deshalb in den osten, weil sie vom mainstream-christentum verjagt wurden. aus dieser vertreibung nun zu konstruieren, "das christentum" sei der genuine hort von wissenschaft und bildung gewesen, wäre schon einigermaßen frech
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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