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[geteilt] Religiöse Erkenntnis ist immer wandelbar
#12
(15-02-2014, 22:21)Harpya schrieb: Was sind denn zulässige Fakten, gibt es doch einen unterschiedlichen Islam.
Es ist ein Unterschied, ob ich Koran- oder Bibelzitate vorbringe und sage: Diese Meinung wird von manchen Leuten vertreten, siehe ... .
Oder ob ich das Zitat als allgemeine Richtschnur der Muslime oder der Christen verallgemeinere. Solche Verallgemeinerungen haben den einzigen rhetorischen Zweck, Befürchtungen bei den Nicht-Muslimen bzw. Nicht-Christen hervor zu rufen. Und genau deshalb werden wir uns von Leuten trennen, die (nahezu) grundsätzlich diese Art der Rhetorik anwenden.

(15-02-2014, 22:21)Harpya schrieb: Kann man nicht annehmen, das sich Christen, wie Juden oder Muslime an ihren Grundwerten
orientieren.
Klar kann man das. Nur, WAS sind die "Grundwerte"? Beim Christentum sind das wesentlichen Teile der so genannten Bergpredigt. Bei Muslimen ist das nicht viel anders. Was hier überwiegend gefürchtet ist, sind strenge Traditionen, die wer weiß woher stammen, und das "Hand abhacken" lt. Scharia. Hier wird ignoriert, dass dies immer nur auf Teilgesellschaften radikaler Gruppierungen zutrifft.

(15-02-2014, 22:21)Harpya schrieb: Ist der Koran und Sunna hier out, warum gabs mit der übegrossen türkischen Gruppe wenig Probleme in den letzten Jahrzehnten.
Es gibt in der Tat "Probleme" dort, wo es auch mit Deutschen (oder EU Bürgern) Probleme gibt, nämlich, wenn die örtlichen Verhältnisse zur Ghetto-Bildung führen (welcher Art auch immer).

(15-02-2014, 22:21)Harpya schrieb: Ist es nicht so, das zu einem nicht kleine Anteil mehr arabisch geprägter Muslime eine eher mindergrosse Zusimmung zu Wahlen, arbeiten im Staatsdienst z.B. artikuliert.
Siehst du, solche "Fragen" meine ich mit "rhetorischen Mätzchen", die geeignet sind, bösartige Stimmungen zu erzeugen! Belege doch bitte, wie viele solche Stimmen es gibt und vergleiche dies mit den vielen Tausenden andern, die treu in unserem Staat mitmachen.

(15-02-2014, 22:21)Harpya schrieb: Wenn man sich nicht nach den Traditionen und Lehren richten kann, wonach dann.
Wieder so eine Frage mit Unterton. Wie willst du wissen, nach was ich mich richte? Ich bin für dich wahrscheinlich nur unverdächtig. Aber du kannst bei jedermann/frau solche Unterstellungen anfragen! Es gibt so etwas wie zusammen leben vor Ort, was völlig normal verläuft. Soll ich immer mit der bangen Frage herum laufen, ob demnächst "die Briefträger" über uns herfallen? Oder die Automobilwerker?

Was sollen die zitierten Suren? Niemand hat ernsthaft vor, in solchen Bahnen zu denken. Ich erwarte beispielsweise, dass sich unsere Polizei genauso vehement für das Recht einsetzt, sei der/die Betroffene Jude, Christ, Moslem, Buddhist oder Atheist. Wir leben in demselben demokratischen Staatswesen. Ressentiments sind solange obsolet, wie es keine konkreten Versagensfälle gibt.

Wenn es die gibt, dann die nächste Frage: Systematisch und wie viele? Und wenn es darauf nur die Antwort "Einzelfall" gibt, dann ist das zwar bedauerlich, aber Menschen versagen nun mal.

(15-02-2014, 22:21)Harpya schrieb: Welche Gültigkeitsbereiche des Koran sind eigentlich jemals abgestritten worden ? Vielleicht kommt man da weiter.
Willst du mir als Christ demnächst die "schlimmen Stellen" des NT in gleicher Manier "um die Ohren hauen"?
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard


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RE: [geteilt] Religiöse Erkenntnis ist immer wandelbar - von Ekkard - 16-02-2014, 00:19
RE: Religiöse Erkenntnis ist immer wandelbar - von Klaro - 15-02-2014, 02:52

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