07-03-2014, 16:39
(07-03-2014, 12:10)Harpya schrieb: Zu weit gesprungen, Mythen sollten aber Mythen bleiben und nicht realitätsbezogen wegweisend aufgefasst werden.Klar: Mythen sind symbolischer Ausdruck einer Haltung, eines Gefühls, einer "erhabenen Erfahrung", eines Glücksfalles, eines zeitlichen Ablaufs, teilweise Magie und Utopie. Insofern stellen sie ein Erfahrungsdestillat dar, wie ein Roman. Zugleich schreiben sie den "beteiligten Gottheiten" gewisse transzendente Eigenschaften zu, wie Wundertaten und -Heilung, Kampfverstärkung, weises, beispielgebendes Urteil.
Auf der anderen Seite tradieren Mythen die gemeinsamen Vorstellungen zwischen "Gut" und "Böse" einer Gemeinschaft. Die Darstellung kann man sehr gut auffassen wie ein Theaterstück, in dem ja auch Typen agieren, keine echten Menschen in echten Situationen.
Dass wir die alten Sprachbilder nicht mehr verstehen, sollten wir ohne Häme akzeptieren. Wir haben heute unsere Mythen, ohne dass sie uns bewusst werden.
(07-03-2014, 12:10)Harpya schrieb: Falsch ist auch nicht die Frage, wenn man historisch religiös argumentiert ist man selbst schuld, das gibt das nunmal nicht her.Auch das, aber man kann konzilianter darauf reagieren, als mit dem "Holzhammer" beißenden Spotts.
(07-03-2014, 12:10)Harpya schrieb: Wenn man unbedingt Wasser über den Kopf kippen muss um einen guten Menschen zu erzeugen weil irgendwo so steht ist das nunmal, naja.Ich kann nur bitten, Menschen nicht deshalb zu diskreditieren, weil sie etwas tun, was du nicht verstehst.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard