04-04-2014, 10:50
(03-04-2014, 15:08)Silas schrieb: Viele Menschen machen sich heutzutage ihre eigene Religion a la card. Da Religion den Glauben an ein höheres Wesen voraussetzt, sollten sich diese Menschen fragen, wie dieses Wesen (Gott) wohl darüber urteilt, wenn jeder den Glauben nach seinem Belieben ausübt. Kann es ihm denn recht sein, wenn der eine behauptet, Gott sei eine Trinität, der andere stellt ihn als einen einzigen Gott dar, der nächste glaubt an eine Vielzahl von Gottheiten?
ja, wieso denn nicht?
da er sich ja nicht eindeutig offenbart, muß man sogar davon ausgehen, daß ihm das nicht nur recht ist, sondern er das sogar so will bzw. eingerichtet hat
immer unter der voraussetzung, daß man ein solches höheres wesen voraussetzt
(03-04-2014, 15:08)Silas schrieb: Jeder, der sich seinen eigenen Gott macht, der glaubt letztlich an einen Götzen, der mit dem Gott der Wahrheit nichts gemeinsam hat
und was wäre denn dieser "Gott der Wahrheit"?
nicht etwa - rein zufällig - genau der "Götze", den eben du dir machst?

(03-04-2014, 15:08)Silas schrieb: Sollte denn ein höchster Gott nicht in der Lage sein, die Menschen, die ja seine Geschöpfe sind, wissen zu lassen, wie sie eine Verbindung, einen Zugang zu ihm erlangen können?
wenn, dann tut er es eben ganz offensichtlich nicht
sollten wir das dann nicht respektieren?
(03-04-2014, 15:08)Silas schrieb: Gott offenbart sich eben nicht jedem einzelnen, sondern er hat sich in seinem geschriebenen Wort, der Bibel, geoffenbart
sagt wer?
und mit welchem recht?
vielleicht hat er sich ja auch im liber al vel legis geoffenbart. oder im necronomicon...
(03-04-2014, 15:08)Silas schrieb: die zwar von menschlichen Schreibern verfasst wurde, die jedoch unter dem Einfluss göttlichen Geistes standen (2. Timotheus 3:16). Somit finden wir in ihr die Antwort auf all die Fragen, die wir im Hinblick auf den Glauben und das Leben stellen.
gib mal "zirkelschlüssigkeit" in die suchfunktion ein
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

