11-04-2014, 14:10
Steiner hat sich dazu auch geäußert, wie auch zur Johannes-Offenbarung wie zum Markus-Evangelium.
*http://anthrowiki.at/Monade
*http://anthrowiki.at/Ich
Vielleicht wird es damit ein bißchen erklärbarer.
*http://anthrowiki.at/Gottfried_Wilhelm_Leibniz
Eine komprimierte Darstellung seiner Ansichten zur Metaphysik hat Leibniz in seiner 1714 veröffentlichten Monadologie gegeben, die Rudolf Steiner so umreißt:
"In einem ganz anderen Sinne als Spinoza sucht Gottfried Wilhelm v. Leibniz (1646—1716) die Rechtfertigung des Ich-Bewußtseins im Dasein der Welt. Sein Ausgangspunkt gleicht dem des Giordano Bruno, insofern er die Seele oder das «Ich» als Monade denkt. Leibniz findet in der Seele das Selbstbewußtsein, das ist das Wissen der Seele von sich selbst, also die Offenbarung des Ich. Es kann nichts anderes in der Seele sein, was denkt und empfindet, als nur sie selbst. Denn wie sollte die Seele von sich wissen, wenn das Wissende ein anderes wäre?
So ist für Leibniz die Welt in Wahrheit eine Summe von Monaden, die gar nicht aufeinander wirken, sondern unabhängig voneinander lebende selbstbewußte Wesen - Iche - sind.
In der Theosophie steht es so:
Dem Kern eines jeden physischen Atoms wohnt eine Monade inne. Das physische Atom ist der äußere Körper oder das Vehikel, dessen sich die Monade bedient und mittels dessen sie sich zum Ausdruck bringt. Wenn die Monade ein chemisches Atom beseelt, beginnt sie ihre Reise am Fuße der evolutionären Leiter. Und sie wandert über unzählige Zeitalter hinweg von einem Naturreich zum nächsten und folgt dabei dem Pfad, der sie in immer höhere Stadien der Evolution führt.
Einer der schönsten Aspekte dieser Lehre ist, dass wir, indem wir diese evolutionäre Leiter des Seins hinaufsteigen, die evolutionären Möglichkeiten sämtlicher Atome und Wesen wachrufen und stimulieren, mit denen wir auf allen Erfahrungsebenen in Berührung kommen. Es ist ein Gesetz des Universums – mit anderen Worten, es ist im Wesen aller Dinge eingeschlossen –, dass wir selbst nicht höher steigen können, ohne alle anderen mehr oder weniger mitzuziehen.
*http://www.theosophie.de/index.php?option=com_content&view=article&id=3936%3Aband-4-die-siebenfaeltige-konstitution-des-menschen&catid=532%3Atheosophische-perspektiven&Itemid=88&limitstart=2
*http://anthrowiki.at/Monade
*http://anthrowiki.at/Ich
Vielleicht wird es damit ein bißchen erklärbarer.
*http://anthrowiki.at/Gottfried_Wilhelm_Leibniz
Eine komprimierte Darstellung seiner Ansichten zur Metaphysik hat Leibniz in seiner 1714 veröffentlichten Monadologie gegeben, die Rudolf Steiner so umreißt:
"In einem ganz anderen Sinne als Spinoza sucht Gottfried Wilhelm v. Leibniz (1646—1716) die Rechtfertigung des Ich-Bewußtseins im Dasein der Welt. Sein Ausgangspunkt gleicht dem des Giordano Bruno, insofern er die Seele oder das «Ich» als Monade denkt. Leibniz findet in der Seele das Selbstbewußtsein, das ist das Wissen der Seele von sich selbst, also die Offenbarung des Ich. Es kann nichts anderes in der Seele sein, was denkt und empfindet, als nur sie selbst. Denn wie sollte die Seele von sich wissen, wenn das Wissende ein anderes wäre?
So ist für Leibniz die Welt in Wahrheit eine Summe von Monaden, die gar nicht aufeinander wirken, sondern unabhängig voneinander lebende selbstbewußte Wesen - Iche - sind.
In der Theosophie steht es so:
Dem Kern eines jeden physischen Atoms wohnt eine Monade inne. Das physische Atom ist der äußere Körper oder das Vehikel, dessen sich die Monade bedient und mittels dessen sie sich zum Ausdruck bringt. Wenn die Monade ein chemisches Atom beseelt, beginnt sie ihre Reise am Fuße der evolutionären Leiter. Und sie wandert über unzählige Zeitalter hinweg von einem Naturreich zum nächsten und folgt dabei dem Pfad, der sie in immer höhere Stadien der Evolution führt.
Einer der schönsten Aspekte dieser Lehre ist, dass wir, indem wir diese evolutionäre Leiter des Seins hinaufsteigen, die evolutionären Möglichkeiten sämtlicher Atome und Wesen wachrufen und stimulieren, mit denen wir auf allen Erfahrungsebenen in Berührung kommen. Es ist ein Gesetz des Universums – mit anderen Worten, es ist im Wesen aller Dinge eingeschlossen –, dass wir selbst nicht höher steigen können, ohne alle anderen mehr oder weniger mitzuziehen.
*http://www.theosophie.de/index.php?option=com_content&view=article&id=3936%3Aband-4-die-siebenfaeltige-konstitution-des-menschen&catid=532%3Atheosophische-perspektiven&Itemid=88&limitstart=2
