23-04-2014, 12:10
(23-04-2014, 01:25)Harpya schrieb: Ich denke wir verstehen die Entstehung besser als die Gläubigen selbst.Offensichtlich nicht! Was insbesondere du ständig kritisierst, ist die Machtstruktur der organisierten Religionsgemeinschaft "Kirche". Da sind wir auch gar nicht so weit auseinander.
Die andere Seite ist die private Anschauung des Heiligen, die m. E. ein nach außen Tragen sehr starker, gefühlsbetonter Überzeugungen ist. Und niemand ist dabei gerne allein. Also hält man sich in diesen Fällen an die Kirche - oder an die jeweilige Gemeinde. Auch das Festhalten an der Tradition hat dabei seinen guten und richtigen Platz. Es gibt ein Gefühl des sicheren Grundes, wenn etwas "schon immer so war".
Das aber hat nichts mit der Lehre selbst, sondern mit den Menschen im allgemeinen zu tun.
(23-04-2014, 01:25)Harpya schrieb: Auch wenn das hier und da mal auf modern und Mitsprache macht, gilt nur solange wie die ursprüngliche Botschaft bleibt.Im allgemeinen verstehe ich Religion als gelebte Verwirklichung dessen, was man das Gute, Richtige, Gerechte nennen könnte. Die Begriffe können verwaschen und im einzelnen kritikwürdig sein.
Aber den Sinn deines zitierten Satzes, verstehe ich leider nicht. "Mitsprache" ist Teil einer Organisationsform. Was hat das mit der "Botschaft" (welcher) zu tun?
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard