10-05-2014, 10:22
(10-05-2014, 01:06)Ekkard schrieb:(08-05-2014, 17:51)Gundi schrieb: Die fehlende Beweisbarkeit für eine Gottesexistenz.Es ist ein grundsätzlicher Denkfehler, Vorstellungen (Mythen, Geschichten, Traditionen usw., die gesellschaftliche Konventionen, unter anderen religiöse transportieren) b e w e i s e n zu wollen.
Es ist kein Denkfehler, da keineswegs (wie du) jeder Gott nur als menschengemachte Idee ansieht.
Es ist daher legitim zu sagen, dass man Atheist/Agnostiker ist, da es für eine höhere Macht (über welche sich ja dann auch die von dir genannten gesellchaftlichen Konventionen, Traditionen ... begründen) keine Hinweise/Beweise gibt.
Und damit werden eben auch die Konventionen, Traditionen ... fraglich, von denen du allerdings immer auszugehen scheinst, dass jeder Gläubige so rational darüber denkt wie du.
Desweiteren lehne ich als Agnostiker auch das bewusste Setzen eines Gottes ab, um dadurch irgendwelche Werte und Ideen in ihrem Anspruch und Gültigkeit zu bekräftigen. Entweder man glaubt an die Existenz eines realen Gottes und leitet sich daraus seine Werte und Lebenseinstellungen ab oder man glaubt nicht an einen Gott und sucht alle Antworten auf de Fragen des Zusammenlebens in uns selbst und im Irdischen.
Die Ansicht, dass Gott nur noch eine nützliche Stütze für Gesellschaften ist, von der aber jeder (Atheist wie Gläubiger) weiß, dass sie nur durch den Menschen eben für diesen Zweck gesetzt wurde, teile ich nicht.
(10-05-2014, 01:06)Ekkard schrieb: Es ist doch offensichtlich, dass die Richtlinien (z. B. das, was Gott will und sagt) bereits voraus gesetzt werden, bevor man sich über Gott Gedanken macht.
Das solltest du vieleicht eher den Gläubigen sagen und nicht mir.
