11-05-2014, 19:42 
		
	
	(11-05-2014, 18:55)Mustafa schrieb:(11-05-2014, 17:15)Gundi schrieb: Sorry, aber ich verstehe schlicht dein eigentliches Anliegen nicht.
Es ging darum, dass es bei weltanschaulichen Vorstellungen nicht um Beweise gehen kann.
Dem hattest du widersprochen...
Weil ich der Meinung bin, dass sich Weltanschauungen durchaus an der Welt selber messen lassen sollten, zumindest wenn sie auch für andere Gültigkeit haben sollen. Man muss das nicht zwnagsläufig Beweis nennen, aber doch Plausibilität.
Klar kann man sagen, diese meine Weltanschauung muss ich nicht begründen, da es mein Glaube ist. Nur wird das auch nicht unbedingt jemand anderen überzeugen. Oder gar Gültigigkeit für andere Menschen haben.
(11-05-2014, 18:55)Mustafa schrieb: ...und mir unterstellt, ich würde Erkenntnisse ignorieren wollen, und blind Mythen folgen.
Nun, imho verteidigst du recht deutlich die Notwendigkeit der alten Mythen, ohne mal konkret zu sagen worin diese unbedingte Notwendigkeit denn bestehen soll.
(11-05-2014, 18:55)Mustafa schrieb: Und da weiß ich nicht, wie du auf sowas kommst, ich habe mit keinem Wort was gegen Erkenntnisse gesagt.
Du hast recht deutlich von einer Teilung von Weltanschauung und Wissenschaft gesprochen. Und ich bin halt der Meinung, dass letzteres durchaus ersteres unterstützen kann.
Das bedeutet nicht (!) dass Wissenschaft uns Moral und dergleichen vorgeben kann, nein. Sie kann allerdings hilfreich sein, alte Vorstellungen zu prüfen und gegebenfalls (wenn diese sich nicht mit der Wirklichkeit decken) zu verwerfen und somit natürlich auch eventuell das eigene Weltbild zu ändern.

 
