12-05-2014, 03:51
(29-04-2014, 23:47)Hathagat schrieb:petronius schrieb:hast du dich also einer neogermanischen gruppe angeschlossen oder berufst du dich ganz allgemein auf die germanische götterwelt?Noch habe ich mich keiner Gruppe angeschlossen. Denn zum einen muss man das auch überhaupt nicht, und zum anderen sieht es in meiner Heimat-Gegend recht rar mit solchen Gruppen aus - und sehr mobil bin ich nicht.
Demnächst gedenke ich jedoch einer Gruppe beizutreten, die ebenfalls aus altsächsischen Heiden besteht, die also ebenso glaubt wie ich.
Wie sieht es denn mit einer nachlesbaren Tradition der Lebensweise aus.
Ich kenne da eigentlich nur Tacitus der über die Kimbern/Teutonen
berichtet.
Der hat zwar eigentlich auch nur vom Hörensagen berichtet,
das ist bei Hadithen oder Evangelien ja auch nicht anders und
einige richten sich heute noch danach.
War gerade so eine ZDF "Doku", wo zb. der Begriff Volk, als die die dem Zug der Völkerwanderung folgten definiert wurden, da die
Alten keinen Wert auf Abstammung oder Herkunft legten.
DIe Moralvorstellungen waren, nach Tacitus, eher speziell.
"Sein Brot durch Arbeit und Ackerbau zu erarbeiten galt als feig und träge,
gegenüber sich das mit Blut zu erkämpfen."
Raub , Überfälle, Brandschatzung waren da noch normale ,
nicht geächtete Mittel des Lebensunterhaltes.
Gleichberechtigung wurde auch großgeschrieben (Tacitus),
"Sie hörten auch auf ihre Frauen und betrachteten sie als
gleichwertige Gefährten.
In der Schlacht feuerten sie die Krieger mit nackten Brüsten an"
Naja, Tacitus war auch nur eine Mann.
Wär trotzdem mal interessant , wie das Zusammenleben geregelt war.
