14-05-2014, 11:19
Zitat:Wer sagt, es existiere ein Gott, der uns behütet, muss blind sein für das Leid seiner Mitmenschen. Und ein Gott der uns nicht behütet, den brauchen wir nicht.
Das ist schon erstaunlich, daß dieses kurze Denken über `Gott`immer nur beinhaltet, daß es einen Gott gäbe, der dafür zu sorgen hat, daß es allen gut geht.
Daß Gott nur existent ist, wenn er alle Menschen bis ultimo leben läßt und wehe, es geht einem Menschen schlecht, dann gäbe es ihn nicht.

Aus anderen Schriften liest heraus, daß dafür Gott gar nicht zuständig ist, er streckt nicht seinen "langen" Arm aus, um irgendwas so hinzustellen, beim "lieben" Menschlein, damit alles lieb und nett dasteht.
Gerade deshalb sind mir Schriften lieber, die eine ganzheitliche Sichtweise haben, und nicht in diesem engen Denken verharren.
Gott als etwas so Großes und nicht Sichtbares, eine Kraft, die in allem strömt und sich damit zu erkennen gibt, was Menschen tun, (Geist im Menschen, der tätig ist) dieser Gott ist so etwas wie die Seele - nennen wir es Großteile, aus dem die Teile sich auf der erdigen Erde Körper gesucht haben, die aber eigentlich in die Welt des Gottes gehören - haben nur Aufgaben hier - kein Schlaraffenland, in dem sie nur ruhen können. Sie sollen tätig sein, mit allen Folgen, sie sollen sich ausleben, mit allen Folgen, sie sollen ganz einfach nur erfahren, was auch immer - dafür entscheiden sich Menschen mit oder ohne Berufung.
Es geht um viel Größeres, als nur herzukommen, hier auf die Erde und nur gut zu leben.
Ich könnte mir einem Gott, der so eng denkt, gar nicht leben können - eine Kraft, die mit Intelligenz alles baut und richtet, wäre schon eher eine Sache, bei der ich zustimmen würde - schauen wir das Universum an und sehen wir unsere kleine Erde - ein Pünktchen im gesamten All - dann sehen wir schon, welche Größe sich hier offenbart.
Die materialistische Wissenschaft sieht die einzige Realität und Tatsache selbstverständlich
nur im physischen Leben. Für sie existiert ein Leben nach dem Tod oder ein ewiges Leben nicht, da
dieses mit Hilfe von Messinstrumenten und anderen Untersuchungsmethoden noch nicht nachweisbar
ist. Es scheint aber nicht ausgeschlossen zu sein, dass es in einigen Laboratorien der Wissenschaft in
Zukunft gelingen wird, auch feinstoffliches Leben zu untersuchen und dadurch die Permanenz des
Lebens zu beweisen.
http://www.welt-spirale.com/downloads/Lektion_03.pdf
Solange nur die Materie als einzige Variante gesehen wird, so lange wird der Mensch alles versuchen, das Leben nur als glücklich zu empfinden, wenn es ihm gut geht.
Über weitere Varianten macht sich der Mensch keine Gedanken.
Wie sollte er auch, sieht er sich doch verloren, wenn er alt wird, wenn er sich dann als Wesen sieht, daß entweder zu Asche wird oder wo ihn die Insekten zerfressen.
Solcherart Ansichten macht den Menschen doch mehr als unglücklich.
