(13-05-2014, 18:01)jässes schrieb: Das wäre kein Problem. Für mich ist nur wichtig, dass ich für mich selbst --> Mitgefühl, Liebe, Wahrheit, Vergebung, Reue, Frieden als etwas Gutes empfinde. Und ich glaube fest daran, nicht dass es richtig sein muss, sondern dass ich es möchte.dafür sollte eigentlich kein Gott notwendig sein.
Und im Übrigen ist die Wahrheit sozial auch nichts Verträgliches. Erstaunlicher Weise erfordert soziale Kompetenz sogar immer eine ordentliche Portion Unehrlichkeit.
Nicht um anderen zu schaden, sondern nur um mit menschliche Ecken, scharfen Kanten, Verbeulungen, Eitelkeiten und all den andere narzisstischen Unvollkommenheiten und Empfindlichkeiten die ein jeder sein Leben lang so mit sich herum trägt und sammelt, möglichst Konflikt-frei zurecht zu kommen und überhaupt zusammenleben zu können.
Wir bilden uns zwar gerne ein, bewusst Herren und Herrinnen über unserer freien Entscheidungsfindungen zu sein, aber in Wahrheit werden unsere Entscheidungen sehr viel mehr von unbewussten Hintergrundprozessen gesteuert, als wir uns selbst gerne zugeben.
Wir imponieren nicht nur anderen gerne, sondern am liebsten auch uns selbst. Und deswegen steckt hinter den sich selbst gerne beweihräuchernden Propheten der Bescheidenheit, auch tatsächlich kaum mal ein wirklich bescheidender Mensch.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........

