18-05-2014, 20:40
(18-05-2014, 14:53)Lelinda schrieb: Mustafa meint (wenn nicht, bitte korrigieren) wohl eher das Gegenteil, also das Glauben-wollen an die Möglichkeit, dass an der Existenz eines Gottes vielleicht doch etwas mehr dran sein könnte als nur die Phantasie der Menschen.
Ich verstehe halt nicht, was konkret damit gemeint ist wenn er schreibt, dass derjenige der glauben möchte es mal mit einem anderen Verständnis von Gott versuchen soll. Leider werden ja keine Beispiele dieses anderen Verständnisses genannt.
Aber ich denke halt dass jemand der an Gott glauben möchte, dies aus gewissen Gründen tut (so möchte er zb. an einen liebenden, helfenden Gott glauben oder an einen Gott der die Gebete wirklich erhört).
Wenn dieser Mensch nun sein Verständnis von Gott ändert (zb. in Richtung Pantheismus) um damit keinen inneren Konflikt mehr zu haben geht damit eventuell auch der Grund verloren, weshalb er überhaupt gauben wollte, da sein neues Verständnis dies nicht mehr beinhaltet.
Ich sehe daher keinen Vorteil in der Aussage, dass jemand sein Verständnis von Gott ändern soll, wenn er an Gott glauben möchte.
Beispiel: Jemand würde gerne an einen Gott glauben, der den Menschen hilft. Nun sieht er unverschuldetes Leid in der Welt und kann dies mit dem Glauben an einen christlichen Gott nicht in Einklang bringen.
Inwiefern kann dieser Mensch sein Verständnis von Gott ändern und was hätte er dann noch davon?
(18-05-2014, 14:53)Lelinda schrieb: Was ich recht sympathisch finde. Mir persönlich jedenfalls wäre ein Gott, wie Ekkard ihn zu verstehen scheint - Gott also nur als eine ausgedachte Symbolfigur - ein bisschen zu wenig.
Ich teile zwar nicht Ekkards Meinung dahingehend, dass dies die vorherrschende Denkweise der Gläubigen ist, finde sie ansonsten aber realistischer und nachvollziehbarer als viele andere.
