18-05-2014, 22:36
(18-05-2014, 21:56)Ekkard schrieb: Also: Man kann Gott ... bestenfalls als gefühltes Subjekt besonderer Erlebnisse erfahren.
In diesen Fällen bleibt eigentlich nur, die Blickrichtung zu ändern, nämlich hin zum Menschen und seinen Beziehungen, seinen Nöten und Bedürfnissen
non sequitur
solche "besonderen Erlebnisse" haben auch schon zu völliger abkapselung vom "Menschen und seinen Beziehungen, seinen Nöten und Bedürfnissen" geführt, mytiker und eremiten zeigen das
ich sags zum xten mal: deine persönliche interpretation des "göttlichen" als aufforderung zu sozialem miteinander ist sympathisch, aber alles andere als zwingend
daß eben nicht nur "bleibt, die Blickrichtung zu ändern, nämlich hin zum Menschen und seinen Beziehungen, seinen Nöten und Bedürfnissen", sondern auch andere alternativen offen stehen, zeigst du ja in deinem beispiel mit der erstkommunion selber
(keine ahnung, ob der kindsvater jetzt "Gott ... bestenfalls als gefühltes Subjekt besonderer Erlebnisse erfahren" hat - aber das war dein bezugspunkt in der argumentation)
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)