20-05-2014, 00:01
(19-05-2014, 23:41)Gundi schrieb: Mal im Ernst: "Anders sein" ist doch heutzutage, zumindest in den Städten, eigentlich schon voll akzeptiert. Zumindest was das äußerliche Andersein angeht.
Das eine Conchita Wurst den ESC gewinnt, ist aber noch immer bemerkenswert genug, um über die Ländergrenzen hinweg heiße Diskussionen loszutreten und teilweise auch durchaus sehr beleidigend zu werden. Hier im Forum scheinen das ja auch nicht alle ganz super zu finden.
(19-05-2014, 23:41)Gundi schrieb: Man könnte auch sagen, die Öffentlichkeit erleichert es diesen Menschen, sich wirklich so zu geben wie sie möchten. Personen des Showbuisness und der Popmusik werden doch oftmals völlig anders von der Mehrheit betrachtet/bewertet als der "normale" Bürger.
Du meinst, deren Auftreten wäre anderen "Abweichlern" ohnehin kein Trost, weil die Akzeptanz sich auf das öffentliche Leben beschränkt? Könnte natürlich sein, aber ich vermute eher, dass das so abläuft: Sie sind plötzlich öffentlich präsent, es gibt einen Aufschrei, sie sind weiter präsent, sie werden langweilig, wir sind dran gewöhnt -> und gut is'.
Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen. (Friedrich Nietzsche)

