26-05-2014, 22:35
(26-05-2014, 11:19)Ekkard schrieb: Eine Gemeinde lebt vom gemeinschaftlichen Gleichklang, Ideale gemeinsam anzustreben, das Leben gemeinsam zu führen usw. Ein unangepasstes Verhalten führt darin natürlich zur Außenseiterposition. Der gemeinsame Glaube, ja auch die gemeinsame Mythologie beeinflusst uns natürlich in Richtung der Gemeinsamkeiten, der gemeinsamen Ideale. Aber das ist nicht mehr, als unsere Zivil-Gesetze von uns verlangen
kann aber auch inhaltlich im gegensatz zu dem stehen, was "unsere Zivil-Gesetze von uns verlangen"
(26-05-2014, 11:19)Ekkard schrieb: Die Ideale schlagen sich in den Geschichten nieder. Nehmen wir das Gleichnis vom barmherzigen Samariter, die pikanter Weise von einem Juden, Jesus, erzählt wird
oder eine weniger weichgespülte, z.b. die zahlreichen massaker, die gott laut at verübt
es ist also nicht so, daß diese mythen per se sozial hilfreich wären. auch wenn man sich alle in dieser hinsicht zurechtinterpretieren kann - aber das heißt eben, werte in sie hineinzulesen, und nicht, sie aus ihnen zu beziehen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)