29-05-2014, 03:28
(29-05-2014, 02:45)Ulan schrieb: Umgekehrt; alles Religioese ist menschengemacht.Bin ja vielleicht altmodisch, heilig dachte ich immer wäre was göttliches.
Heiliges muss nicht goettlich sein. Eine der Hauptsekten des Jainismus z.B. sieht ihre Schriften als heilig an. Sie verehren aber keinerlei Goetter und halten z.B. das Universum fuer unerschaffen, brauchen also keinen Gott. Sie haben keine Priester, aber Tempel. Sind deren Anhaenger nicht religioes? Koennen sie keine Zuversicht schoepfen?
Ekkard hat sich als atheistischer Christ selbst-identifiziert. Warum ist das ein Kunstwort? Vielleicht sollte man kurz definieren, was diese "Zuversicht" eigentlich beinhaltet (kann aber sein, dass das im Thread schon behandelt wurde).
"Im allgemeinen Sprachgebrauch ist heilig ein religiöser Begriff mit der zugedachten Bedeutung zur göttlichen Sphäre zugehörig, einer Gottheit geweiht."Wiki"
Was Religion alle sein kann:
"Als Religion (von lateinisch religio ‚gewissenhafte Berücksichtigung‘, ‚Sorgfalt‘, zu lateinisch relegere ‚bedenken‘, ‚achtgeben‘, ursprünglich gemeint ist „die gewissenhafte Sorgfalt in der Beachtung von Vorzeichen und Vorschriften.“)[1] wird eine Vielzahl unterschiedlicher kultureller Phänomene, die menschliches Verhalten, Handeln, Denken und Fühlen prägen und Wertvorstellungen normativ beeinflussen, bezeichnet. Es gibt verschiedene Definitionsversuche. Grob lassen sich substantialistische und funktionalistische Ansätze unterscheiden. Substantialistische Definitionen versuchen, das Wesen der Religion etwa in ihrem Bezug zum Heiligen, Transzendenten oder Absoluten zu bestimmen.[2] Funktionalistische Religionsbegriffe versuchen Religion anhand ihrer gemeinschaftsstiftenden gesellschaftlichen Rolle zu bestimmen.[3] Eine der berühmtesten und oft zitierten Definitionen von Religion stammt von Friedrich Schleiermacher und lautet: Religion ist „das Gefühl der schlechthinnigen Abhängigkeit von Gott“.[4]
Religiöse Weltanschauungen und Sinngebungssysteme stehen oft in langen Traditionen und beziehen sich zumeist auf übernatürliche Vorstellungen. So gehen manche Religionen von der Existenz eines oder mehrerer persönlicher oder unpersönlicher transzendenter Wesen (z. B. einer oder mehrerer Gottheiten oder von Geistern) oder Prinzipien (z. B. Dao, Dhamma) aus und machen Aussagen über die Herkunft und Zukunft des Menschen, etwa über das Nirvana oder Jenseits. Mehrere Religionen weisen gemeinsame Elemente auf, wie die Kommunikation mit transzendenten Wesen im Rahmen von Heilslehren, Symbolsystemen, Kulten und Ritualen oder bauen aufeinander auf, wie Judentum und Christentum.
Einige Religionen beruhen auf philosophischen Systemen im weitesten Sinne oder haben solche rezipiert. Einige sind stärker politisch, teils sogar theokratisch orientiert. Einige legen starken Wert auf spirituelle Aspekte, andere weniger. Überschneidungen finden sich in nahezu allen Religionen und insbesondere bei deren Rezeption und Ausübung durch den einzelnen Menschen." wiki
Also ein Beliebigkeitsbegriff nichtssagender Bedeutung .
Everybodys darling.
Vielleicht bin ich ja dann auch religiös.
Manchmal habe ich Gedankengänge die können unmöglich von mir sein,
muss sich um eine Art göttliche Einflüsterung handeln.
Hört man ja öfter das einer nicht weiss was da in einen gefahren ist.