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Volks- und andere Bräuche – Reste von Schamanentum und Totemismus?
#1
Sinai (in: Heidnische Bräuche germanischen Ursprungs, # 61) schrieb:Deutsche Jäger zelebrieren den Brauch des 'letzten Bissens'
Das kann man in jedem besseren Jagdlehrbuch nachlesen, dort wird dieser Brauch genau beschrieben.

Dem erlegten Hirschen wird ein Ast mit saftigen Blättern ins Maul gesteckt.
Das ist uralte Tradition, vermutlich steinzeitlich. Ein totemistischer Brauch, wie er über die Indianer Nordamerikas um 1800 berichtet wurde, er diente dazu den Schutzgeist des Hirschen zu versöhnen.

Dazu ist im "Deutschen Jagdlexikon" zu lesen:

Letzter Bissen

"Der letzte Bissen wird dem erlegten männlichen Schalenwild, in Bayern und Österreich auch dem Auerwild, Birkwild, Haselwild und Murmeltier in den Äser, das Gebrech oder den Schnabel gesteckt.

Vermutlich wurde der letzte Bissen früher auch weiblichem Wild gegeben, um beim Abtransport des Wildes, z.B. wenn man es über der Schulter trägt, das Austreten des Schweißes aus dem Äser, Gebrech oder Schnabel zu verhindern."


Kannst Du Belege nennen, die es erlauben, den Ursprung dieses Brauches spekulativ in der Steinzeit zu vermuten?
MfG B.
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Nachrichten in diesem Thema
Volks- und andere Bräuche – Reste von Schamanentum und Totemismus? - von Bion - 30-05-2014, 09:39

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