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Volks- und andere Bräuche – Reste von Schamanentum und Totemismus?
#2
Zum letzten Bissen
Beweise über die Entstehung dieses Brauches gibt es keine. So etwas ist bei alten Bräuchen gar nicht möglich. Wer kann schon Belege vorlegen, aus welchem Kult irgend ein alter Brauch stammt. Wer hier auf Belege wartet, kann lange warten.

Das mit dem letzten Bissen ist uralte Tradition, wie ich schrieb vermutlich steinzeitlich. Ein totemistischer Brauch, wie er über die Indianer Nordamerikas um 1800 berichtet wurde, er diente dazu den Schutzgeist des Hirschen zu versöhnen. Totemistische Vorstellungen waren mit steinzeitlicher Lebensweise verbunden, dies konnte bei den Indianern Nordamerikas um 1800 festgestellt werden.

Die Reisenden, Forscher und Maler in Nordamerika waren sehr erstaunt, als sie sahen daß die Indianerstämme ebenso wie die Jäger in Europa den Brauch des letzten Bissens praktizierten !

Bei den Indianerstämmen war es allerdings kein Brauch sondern noch echter Kult, dessen Nichtbefolgung zu Sanktionen seitens der Stammesgemeinschaft führte (Ächtung) – das hieß auch anders (nicht 'letzter Bissen') und die indianischen Jägern erklärten den Forschern, daß eben der Schutzgeist der Hirsche zu besänftigen wäre.
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RE: Volks- und andere Bräuche – Reste von Schamanentum und Totemismus? - von Sinai - 30-05-2014, 13:39

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