30-05-2014, 19:44
(30-05-2014, 19:26)Ekkard schrieb: Ich glaube nicht, dass die in den Schriften geschilderten Sterbeorgien Gottes Wille ist. Aber auch das wäre ein Zuschreibung, die so sinnlos sind, wie alle anderen, menschlichen Rachgefühle...
in der tat
natürlich repräsentieren die bibeltexte die haltung ihrer autoren, und so muß man sie auch lesen
(30-05-2014, 19:26)Ekkard schrieb: Gott ist für uns Menschen gleichbedeutend mit der Verpflichtung, unsere Vernunft und Urteilskraft für das Sozialgebilde Mensch (vielleicht sogar Menschheit) einzusetzen
nun ja...
(30-05-2014, 19:26)Ekkard schrieb: Die biblischen Geschichten muss man wohl deutlich schmalspuriger sehen als "breit angelegte Ethik"
oh, die sicht der evangelikalen bibelfanatiker halte ich für schmalspurig genug
(30-05-2014, 19:26)Ekkard schrieb: Ich komme immer mehr zu der Überzeugung, dass die Geschichten wie Theaterstücke zu betrachten sind.
Und diese haben tatsächlich die Eigenschaft, bei uns Lesern schwierige Fragen zu provozieren. Wir können uns (ethisch) nicht "zurück lehnen und Gott einen lieben Mann sein lassen".
das sollte jedem denkenden klar sein
es gibt aber offensichtlich auch andere
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

