31-05-2014, 00:02
Und wieder ist das Problem bei dem Vergleich zwischen Gott und einem menschlichen Elternteil, dass (der allmächtige) Gott alles steuern kann: sowohl das Verhalten der Menschen, als auch die Dinge, die diesen Menschen zustoßen. Menschliche Eltern können das nicht, und darum sind ihre Warnungen vor eventuell schlimmen Folgen etwas ganz anderes als Gottes "Warnungen". Menschliche Eltern können vielleicht wirklich nur ohnmächtig zusehen, wie ihr Kind ins Unglück läuft, wenn all ihre realen Möglichkeiten ausgeschöpft sind. Gott bräuchte das nicht, auch wenn er noch so oft behaupte(n läss)t, dass nur die Boshaftigkeit der Menschen schuld ist.
Heißt das, wenn das Kleinkind nicht auf den Vater hören will oder ihn blöd findet, weil er ihm das gefährliche Herumkraxeln verbieten will, kann man nicht von dem Vater erwarten, dass er das Kind vor dem Herunterfallen bewahrt? Weil das Kind ja schon von vorneherein undankbar ist? Gibt undankbares Verhalten oder Wut des Kindes seinen Eltern das Recht, es fallen zu lassen? Oder wie soll man diese Analogie verstehen?
Aber wie gesagt: die Beziehung Gott-Mensch lässt sich nicht sowieso nicht mit einer Eltern-Kind-Beziehung vergleichen.
Zitat:Zitat:Wenn der Vater aber sieht, daß das Kind aufs Fensterbrett klettert und hinaussteigen will, dann schreitet er ein.
siehst du Gott als dein Vater,dem du kindlich anvertaust ?
nein?-wie verlangst du dann von ihm das er dich bewahrt?
Heißt das, wenn das Kleinkind nicht auf den Vater hören will oder ihn blöd findet, weil er ihm das gefährliche Herumkraxeln verbieten will, kann man nicht von dem Vater erwarten, dass er das Kind vor dem Herunterfallen bewahrt? Weil das Kind ja schon von vorneherein undankbar ist? Gibt undankbares Verhalten oder Wut des Kindes seinen Eltern das Recht, es fallen zu lassen? Oder wie soll man diese Analogie verstehen?
Aber wie gesagt: die Beziehung Gott-Mensch lässt sich nicht sowieso nicht mit einer Eltern-Kind-Beziehung vergleichen.

