02-06-2014, 22:41
(02-06-2014, 20:59)Geobacter schrieb: Der Mensch ist von seinen Sexualhormonen her ein mehr oder weniger dominanter Platzhirsch, der sich auch sonst bei jeder Gelegenheit selbst immer möglichst gut gefallen möchte.Lassen wir doch den Kampf der Geschlechter bitte außen vor. Es geht um die spezielle Frage, wo eigentlich die Grenzen des zu glaubenden liegen. Oder ob gar bei Gläubigen jegliche Skepsis aberzogen wurde.
Ich weiß das zwar nicht, aber ich neige zu der Ansicht, dass in der Vielheit der Typen häufig jene vertreten sind, die sich nicht die Mühe machen wollen, beispielsweise Tradition und Mythos als solche zu sehen und bestenfalls als Projektionshintergrund für neue Ideen zu nutzen. Genau so ist auch der Vertrauensvorschuss für Autoritäten zu verstehen.
(02-06-2014, 20:59)Geobacter schrieb: Sehr wahrscheinlich hängt das dann auch viel damit zusammen, ab welcher Dosis Respektlosigkeit gegenüber einem jeweiligen Gott, dies für die oder den jeweiligen Gläubigen ganz individuell als Angriff auf ihre oder seine persönliche Menschenwürde empfunden wird.Ganz sicher nicht. Allerdings besteht ein Unterschied zwischen gesellschaftlicher Kritik z. B. an bestimmten Verbindungen zwischen Staat und Kirche und einer thumben Verunglimpfung dessen, was religiös verehrt wird (auch wenn du dazu keine Beziehung hast).
Wehren, wo tatsächliche Nachteile entstehen: ja. Aber man kann auch höflich bleiben und Menschen ihren Glaubenshintergrund ohne Spott belassen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

