07-06-2014, 11:26
Liebe kann man nicht befehlen. Was man befehlen kann, ist die anständige Behandlung seiner Mitmenschen, auch wenn man sie nicht leiden kann. Vielleicht hätte ein solches Gebot die Sache einfacher gemacht. Zu Ketzer-Verbrennungen hätte es dann zum Beispiel nicht kommen können.
Nun zur Gottesfurcht:
Jesus hat mit seinen unzähligen Ausmalungen von Höllenqualen sogar wegen unerwünschter Gedanken, auf die der Betreffende gar keinen Einfluss hat, die Angst vor Gott eher vermehrt als verringert. Denn vor dem Glauben an die Auferstehung hatte auch der schlimmste Sünder spätestens mit dem Tod seine Ruhe, während er "seit" der Auferstehung mit ewigen Qualen rechnen muss. Wie gesagt: nicht nur für schlimmste Verbrechen, sondern sogar für banale Gedanken.
Außerdem wurde Jesus nicht müde zu predigen, dass man immer auf der Hut sein müsse, weil das Reich Gottes jederzeit hereinbrechen könne, und jeder, der dann nicht vorbereitet sei, dann schlechte Karten hätte.
Da bleibt nicht mehr viel, um Angst durch (echte statt aus Angst vorgetäuschte) Liebe oder Misstrauen durch Vertrauen oder gar Befreiung zu ersetzen. Sogar die Jünger mussten sich bereiterklären, sich für ihren Glauben foltern oder gar umbringen zu lassen.
Nein, das Neue Testament (und auch Jesus selbst) schürt die Gottesfurcht eher und zwar im ursprünglichen, negativsten Sinne: Nicht etwa Ehrfurcht, sondern Angst wird gefördert.
Nun zur Gottesfurcht:
Jesus hat mit seinen unzähligen Ausmalungen von Höllenqualen sogar wegen unerwünschter Gedanken, auf die der Betreffende gar keinen Einfluss hat, die Angst vor Gott eher vermehrt als verringert. Denn vor dem Glauben an die Auferstehung hatte auch der schlimmste Sünder spätestens mit dem Tod seine Ruhe, während er "seit" der Auferstehung mit ewigen Qualen rechnen muss. Wie gesagt: nicht nur für schlimmste Verbrechen, sondern sogar für banale Gedanken.
Außerdem wurde Jesus nicht müde zu predigen, dass man immer auf der Hut sein müsse, weil das Reich Gottes jederzeit hereinbrechen könne, und jeder, der dann nicht vorbereitet sei, dann schlechte Karten hätte.
Da bleibt nicht mehr viel, um Angst durch (echte statt aus Angst vorgetäuschte) Liebe oder Misstrauen durch Vertrauen oder gar Befreiung zu ersetzen. Sogar die Jünger mussten sich bereiterklären, sich für ihren Glauben foltern oder gar umbringen zu lassen.
Nein, das Neue Testament (und auch Jesus selbst) schürt die Gottesfurcht eher und zwar im ursprünglichen, negativsten Sinne: Nicht etwa Ehrfurcht, sondern Angst wird gefördert.