(07-06-2014, 21:23)Sinai schrieb: Ich finde jedenfalls sehr interessant, daß das NT zwei Versionen hat.
Die erste sehr knapp gehalten, die zweite schreibt auf den ersten Blick etwas anderes, was aber kein echter Widerpruch ist, weil es eben oft vorkommt, daß beim Selbstmord unvorhergesehene Pannen auftreten.
es ist aber genau deswegen auch möglich und zumindest nicht unwahrscheinlich, dass die ganze Jesusgeschichte (nur) ein Legende ist.
Legenden entwickeln je nach Himmels-Richtung ihrer Ausbreitung, eine ganz unterschiedlich strukturierten Inhalt. Vor allem religiöse Legenden tun das im ganz besonderen.
Götter sind nämlich seit jeher immer, überall und ausnahmslos die WICHTigsten Statisten der menschlichen Egozentrik.
Personifizierte Götter sind diesbezüglich die weitaus schlimmsten.
Denn, damit sie sein können wie sie sein sollen, müssen sie dann auch dieses und jenes geleistet und gesagt haben. Wobei man ihnen damit alles anlasten kann, was es dazu braucht.
Und selbst verständlich war es dann auch ganz sicher so, dass das Judas - (ein Statist mit einer kleinen Nebenrolle in der Inszenierung Gottes-Selbstmord als Mensch) - auf die "Schnauze" gefallen und dabei geplatzt ist, als er sich im sehr felsigen Gelände hinter Wald von Jerusalem verlief, wo er eine guten Platz zum "Aufhängen suchte.
Wie es im Detail genau ab-lief, ist ja auch gar nicht so wichtig. Hauptsache, er ist aus der Geschichte weggeräumt und natürlich mit der dazu-passenden emotionalen Dramatik.
Immerhin ist man auch sonst nicht mit einem "einfältigen" Gott zufrieden.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........