(08-06-2014, 17:55)Sinai schrieb: Nicht der Polizist fühlte sich als Werkzeug Gottes ! Davon war gar keine Rede.
Ich beschrieb eine im alten Judentum existierende Theorie, die 5 Mose 21:22-23 derart auslegte, daß das aufgehängte Mordopfer von Gott verflucht sei, und daß nach einer derartigen Interpretation die Räuber eben ein Werkzeug Gottes waren.
Ich denke, dass ich sogar besser aufgepasst habe als du selber, Sinai.
Und ich habe sogar ausdrücklich geschrieben, dass die Polizei bei ihrer Arbeit keinen Unterschied macht, ob es Gott gibt oder nicht gibt. Was in der Natur der Sache liegt, um die es bei der Polizei geht.
Die von dir angeführten Interpretationen könnten also nur Leuten einfallen, deren einstigen Vorfahren aus dem Paradies gejagt wurden, weil sie in ihrer übernatürlichen Klugheit .^^ glauben wollten, das Abbild eines Gottes zu sein.
Wenn nun aber das Abbild eines Gottes sich selbst auch noch als dessen Krone der Schöpfung bezeichnet so "dumm" ist, gegen nur eine einzige Regel zu verstoßen, die es im Paradies gegeben hat,
dann dürfte es diesem Gott nicht besonders angenehm sein, sich selbst bis in alle Ewigkeit im eigenen Spiegelbild zu betrachten. Und womit auch er auch gleichzeitig mit der Wahrheit über seine gesamte Schöpfung konfrontiert "wäre".
Der "Judas" ist also ganz sicher eine viel spätere christliche Versinnbildlichung der "Juden" am Tod ihres "Erlösers". Der Bezug auf seine Selbst-Hinrichtung hat sich dann in der Schwarmdynamik verselbstständigt. Aber ursprünglich ging es da sicher um etwas anderes.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........