(07-06-2014, 22:52)indymaya schrieb: Der Wein in den Gleichnissen Jesu ist der Geist des Menschen, der Gott sucht.
Der Weinberg war im AT Israel und ist im NT die ganze Welt. Die Pächter dieses Weinbergs waren im AT die "Schriftgelehrten", im NT ist Jesus der Erbe.
Wenn z.B. bei der Hochzeit zu Kanaa gesagt wird "Wir haben keinen Wein mehr"
gibt es in Israel keinen mehr der Gott sucht. Und wenn Jesus dann Wasser zu Wein macht, sind es die "Heiden", die Jesus zu Wein macht.
Wie gesagt, finde ich Deine Interpretation sehr interessant. Und sehr schlüssig.
Könntest Du noch weitere Einzelheiten bekanntgeben ?
Interessant jedenfalls, daß der "Wein"? auch in der Offenbarung erwähnt wird:
"Vom Altar her kam noch ein anderer Engel, der die Macht über das Feuer hatte. Dem, der die scharfe Sichel trug, rief er mit lauter Stimme zu: Schick deine scharfe Sichel aus und ernte die Trauben vom Weinstock der Erde! Seine Beeren sind reif geworden.
Da schleuderte der Engel seine Sichel auf die Erde, erntete den Weinstock der Erde ab und warf die Trauben in die große Kelter des Zornes Gottes.
Die Kelter wurde draußen vor der Stadt getreten und Blut strömte aus der Kelter; es stieg an, bis an die Zügel der Pferde, eintausendsechshundert Stadien weit." Offb 14:18-20 EÜb
Daß da kein "Wein" gemeint war, ist klar

