Gibt es nicht auch bei den Protestanten solche biblische Wirtschaftssysteme, die ebenfalls auf der Apostelgeschichte basieren ? Ich denke da an die Amish
So viel mir bekannt ist, lehnen die Elektrogeräte und Versicherungen ab.
Sie sind sogar von der in den USA neuartigen Pflichtkrankenversicherung ausgenommen. Wenn jemand ernsthaft oder chronisch erkrankt und zum Sozialfall wird, dann sorgt die Gemeinde für ihn. Überhaupt besteht ein relativ stark ausgeprägter Güteraustausch durch ein hochentwickeltes Spendensystem. Diese Spenden müssen zwar formaljuristisch "freiwillig" erfolgen, da das sonst auch wieder ein Verstoß gegen die Verfassung wäre, aber Familien die nicht das spenden was man von ihnen erwartet werden gesellschaftlich geächtet und das ist in diesen bäuerlichen Gemeinden das Ende. Die müßten dann auswandern. Geht aber nicht, da Nicht-Amish den Bauernhof in der Amish-Gemeinde nicht kaufen, und die Amish bekommen offenbar Weisung, nur einen extrem geringen Kaufpreis zu zahlen, wenn einer weg will. Wer abtrünnig ist, kann de facto seinen Hof verschenken. Dies führt zu Standorttreue, keiner kann weg. Und alle die dort sind, müssen nach der Pfeife des Ältesten tanzen, das fängt schon bei der Farbe des Fuhrwerks an. Autos sind meist verboten, was kein Nachteil ist. Auch eine Art von Kommunismus.
Der Lebensstandard dürfte deutlich unter DDR Niveau liegen. Keine Elektrogeräte, das heißt kein Computer, Telephon, Handy, Kühlschrank, Fernseher, Radio,
kein Auto. Fahren in Pferdekutschen
nicht mal ein Trabi mit Zweitaktmotor
oft sind auch Fahrräder verboten (in einigen Distrikten), da wird der Tretroller verwendet
keine Fernreisen (kein Urlaub am Meer)
keine Krankenversicherung und keine sonstigen Versicherungen (Feuer, Hagel)
Wenn ein Hagel auftritt, ist das eine Katastrophe, weil eben nicht die Ernte eines einzigen Bauern zerstört wird, sondern die Ernte der ganzen Gemeinde. Da fällt Hilfe durch Spenden von Nachbarn weg.
kein Kaffee, keine Südfrüchte (keine Bananen und keine Orangen)
Rein technisch gesehen, war da die DDR weit höher entwickelt !
Aber ich glaube, daß die Leute dort ziemlich glücklich sind.
Sie sind froh, nicht in New York zu wohnen
Glückliche, kinderreiche Familien, Gemeinschaftsgefühl, Geborgenheit, jeder hat zum essen und zum trinken, jeder hat zweckmäßige Kleidung
Es gibt dort keine Reichen, niemand hat ein Privatflugzeug, aber es gibt dort auch keine Obdachlosen wie in New York. Wer kein Haus hat (weil es abbrennt) bekommt bald ein neues, die Freunde schenken ihm ein Grundstück und stellen ihm ein Häuschen drauf
Das System funktioniert. Wenn man Horrormeldungen aus den USA hört, daß Kranke nicht adäquat versorgt werden, daß Menschen in Parks und unter Brücken nächtigen, dann sind das immer die Großstädte. Von den Amish hört man nie solche Horrormeldungen
So viel mir bekannt ist, lehnen die Elektrogeräte und Versicherungen ab.
Sie sind sogar von der in den USA neuartigen Pflichtkrankenversicherung ausgenommen. Wenn jemand ernsthaft oder chronisch erkrankt und zum Sozialfall wird, dann sorgt die Gemeinde für ihn. Überhaupt besteht ein relativ stark ausgeprägter Güteraustausch durch ein hochentwickeltes Spendensystem. Diese Spenden müssen zwar formaljuristisch "freiwillig" erfolgen, da das sonst auch wieder ein Verstoß gegen die Verfassung wäre, aber Familien die nicht das spenden was man von ihnen erwartet werden gesellschaftlich geächtet und das ist in diesen bäuerlichen Gemeinden das Ende. Die müßten dann auswandern. Geht aber nicht, da Nicht-Amish den Bauernhof in der Amish-Gemeinde nicht kaufen, und die Amish bekommen offenbar Weisung, nur einen extrem geringen Kaufpreis zu zahlen, wenn einer weg will. Wer abtrünnig ist, kann de facto seinen Hof verschenken. Dies führt zu Standorttreue, keiner kann weg. Und alle die dort sind, müssen nach der Pfeife des Ältesten tanzen, das fängt schon bei der Farbe des Fuhrwerks an. Autos sind meist verboten, was kein Nachteil ist. Auch eine Art von Kommunismus.
Der Lebensstandard dürfte deutlich unter DDR Niveau liegen. Keine Elektrogeräte, das heißt kein Computer, Telephon, Handy, Kühlschrank, Fernseher, Radio,
kein Auto. Fahren in Pferdekutschen
nicht mal ein Trabi mit Zweitaktmotor
oft sind auch Fahrräder verboten (in einigen Distrikten), da wird der Tretroller verwendet
keine Fernreisen (kein Urlaub am Meer)
keine Krankenversicherung und keine sonstigen Versicherungen (Feuer, Hagel)
Wenn ein Hagel auftritt, ist das eine Katastrophe, weil eben nicht die Ernte eines einzigen Bauern zerstört wird, sondern die Ernte der ganzen Gemeinde. Da fällt Hilfe durch Spenden von Nachbarn weg.
kein Kaffee, keine Südfrüchte (keine Bananen und keine Orangen)
Rein technisch gesehen, war da die DDR weit höher entwickelt !
Aber ich glaube, daß die Leute dort ziemlich glücklich sind.
Sie sind froh, nicht in New York zu wohnen
Glückliche, kinderreiche Familien, Gemeinschaftsgefühl, Geborgenheit, jeder hat zum essen und zum trinken, jeder hat zweckmäßige Kleidung
Es gibt dort keine Reichen, niemand hat ein Privatflugzeug, aber es gibt dort auch keine Obdachlosen wie in New York. Wer kein Haus hat (weil es abbrennt) bekommt bald ein neues, die Freunde schenken ihm ein Grundstück und stellen ihm ein Häuschen drauf
Das System funktioniert. Wenn man Horrormeldungen aus den USA hört, daß Kranke nicht adäquat versorgt werden, daß Menschen in Parks und unter Brücken nächtigen, dann sind das immer die Großstädte. Von den Amish hört man nie solche Horrormeldungen

