21-06-2014, 11:11
(21-06-2014, 01:59)Harpya schrieb: Wo hat denn die nicht gerade kleine Minderheit den ihre Weisheiten den her wenn die Prophetenworte uninteressant sind.
Da liegt ein Missverständnis vor, scheint mir.
Klar, Sunniten und Schiiten beziehen sich auf Vorbild gebende Prophetenworte und das im Koran verankerte angebliche Gotteswort, organisieren danach zu einem Großteil ihre Staaten, indem sie sich auch über ihre Verfassungen und Gesetze dem aus diesen beiden Quellen abgeleiteten frühmittelalterlichen Recht unterwerfen. Aber niemand kann heute mit Sicherheit WISSEN, was Mohammed wirklich sagte. Das gilt nicht nur für die Genitalverstümmelung. Wäre dieses Wissen vorhanden, wäre das sicher von historischem und, noch mehr, von theologischem Interesse. Aber für Gegenwart und Zukunft wichtiger als dieses Wissen ist der GLAUBE der Anhänger, was das Siegel der Propheten äußerte. Die Beschneidung des weiblichen Geschlechts betreffend, glaubt eine signifikante Minderheit der Muslime eben noch immer, dass die einschlägigen Hadithe Aussprüche des Propheten inhaltlich korrekt wiedergeben - und dieser Glaube ist entscheidend!
(21-06-2014, 01:59)Harpya schrieb: Allen Rechtsschulen liegt eine Interpretation des Koran/Sunna zugrunde
(Sunniten).
Welche Quellen hast du im Angebot, können ja mal tauschen.
Ich hab da Beschneidung nur bei Männern die auch bei
biblischen üblich ist:
Bukhari 5891 ,Kapitel: Die Bekleidung (Libas)
"Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte:
„Zur Fitra * gehören fünf Dinge: Die Beschneidung**, das Abrasieren der Schamhaare, das Kurzschneiden des Schnurrbarts, das Schneiden der (Finger- und Fuß-) Nägel und das Auszupfen der Achselhaare.“
(*Siehe Hadith Nr. 1385, 5888 ff., 5892f., 6297 und die Anmerkungen dazu.
**Die Beschneidung ist - ausgehend von Abraham, Allahs Friede auf ihm, ein uraltes Gebot in den Offenbarungsreligionen. Im Judentum ist bekannt, dass "alles, was männlich ist, beschnitten werden soll" (siehe 1. Mose, Kap. 17). Die Bibel (1. Mose, 21) spricht auch von der Beschneidung Isaaks.
Dieses Gebot wurde bei Jesus, Allahs Friede auf ihm, durchgesetzt (Lukas 2, 21), und gilt auch damit als ein Gebot des Christentums. Erst im Jahre 49 nach Jesus, Allahs Friede auf ihm, entschied das Konzil: „Wer zum Christentum übertritt, braucht sich nicht beschneiden zu lassen.“
"
Also keine Damen.
Barthaare übrigens auch nicht , deswegen der häufige Waldschratlook.
Muslime tun halt nur was befohlen wird (?)
1:0 für mich , dein Konter ?
Die die Beschneidung des weiblichen Geschlechtsorgans befürwortenden Muslime stützen sich im wesentlichen auf folgende Hadithe - Aussagen in Kurzform:
Beschneidung ist Sunna für Männer und etwas Ehrenwertes für Frauen.(Musnad Ahmad)
und die Antwort, die Mohammed einer beruflichen Beschneiderin gegeben haben soll:
Beschneiden, aber nicht hineinschneiden, denn es macht das Gesicht (des Mädchens) leuchtender und ist vorteilhafter mit dem Ehemann. (Mu`jam al-Tabarânî al-Awsat)
Quelle der Zitate: #http://www.islamreligion.com/de/articles/442/

