(20-07-2014, 16:32)indymaya schrieb: Es waren einfach die Lebensbedingungen eines Nomadenvolkes bei denen es für Männer besser war, beschnitten zu sein.
Ich glaube, diese Begründung ist zu flach. Es waren sicher kultische Gründe im Spiel. Die Beschneidung als praktische Hygienemaßnahme darzustellen ist genauso dürftig, wie wenn man das Schweinefleischverbot mit dem raschen verderben dieser Fleischsorte begründen wollte. Unsinn, denn dann wäre Fisch noch viel gefährlicher! Das kann es also wohl nicht sein. Außerdem wurde der Genuß von Schweinefleisch mit dem Tode bestraft. Da sieht man schon, daß es sich da um keine reine Küchenregel handelt, denn wozu die Todesstrafe ? Wenn einer so blöd ist und Schweinefleisch ißt, riskiert damit sein Leben. Wozu dann strafen ? Das wäre genauso unlogisch, wie wenn man jemand der bei Rot über die Straße geht, zum Tod verurteilt . . . Beim Schweinefleischverbot waren sicher kultische Gründe im Spiel, die man heute nicht mehr kennt, bei der Beschneidung ebenso. Adelige Ägypter wurden beschnitten, man fand beschnittene Mumien. Und ein Pharao war alles andere als ein Beduinenjunge

