25-07-2014, 11:06
(25-07-2014, 08:56)Bion schrieb: Mohammed vertritt einen strikten Monotheismus. Auf die Sündhaftigkeit der Beigesellung (von anderen Gottheiten) wird im Koran mehrfach verwiesen. Es ist nicht verwunderlich, dass fromme Muslime das christliche Dreifaltigkeitskonstrukt, das sie in der Regel nicht verstehen (wie so manche Christen auch), als Beigesellung empfinden. Warum sollte man ihnen das übelnehmen?
Jeder sollte sich zu der Religion oder Weltanschauung bekennen können, die er für wahr hält und jeder sollte von ihm abgelehnte Religionen oder Weltanschauungen ebenso kritisieren dürfen, wie Details seiner eigenen Religion oder Weltanschauung, auch durch den Vorwurf an das Christentum, "Beigesellung" zu betreiben. Insoweit stimme ich zu.
Was aber nicht sein darf, sind Vorschriften einer dominierenden Religion, wie eine andere Religion ihren Glauben aufzufassen habe. Aber exakt das wird in dem im Eröffnungsbeitrag wiedergegebenen Zitat ausgedrückt! Allerdings weiß ich nicht, ob der Verfasser meinte, was er schrieb. Aber Ähnliches wird in Staaten praktiziert, deren Gesetze auf islamischem Recht aufbauen. Religionen "des Buches" sind geduldet, aber gelebt werden dürfen sie nur insoweit als die dominante, sich als "überlegen"
Auch berücksichtigt der Vorwurf der Beigesellung nicht die Fähigkeit eines als allmächtig gedachten Wesens und ist insoweit unlogisch.

