Zitat:dabei versteht er garnicht dass der Koran jedem, sei es Mohammedaner, Jude, Christ volle Freiheit in der Ausübung eigene Religion gewährt ... unter der Voraussetzung ohne BeigesellungOffensichtlich ja nicht. Denn die "Beigesellung", mit der wohl die Behauptung, Jesus sei Gottes Sohn, gemeint ist, zu verbieten, ist ja schon eine extreme Einschränkung des Glaubens einer anderen Religion.
Dazu kommt ja noch (siehe ersten Beitrag), dass der Christ die Verkündigung Mohammeds als Bestätigung der "tatsächlichen" Worte Jesu annehmen soll. Er wäre demnach verpflichtet, Mohammeds Koran zumindest als gleichberechtigte Wahrheit anzuerkennen.
Was aber, wenn sich Jesus und Mohammed widersprechen? Hat der Christ dann Mohammed zu glauben - weil dieser später lebte, der Koran als von Gott persönlich diktiert gilt, und Mohammed die Überlieferung von Jesu Worten dann quasi korrigiert hätte?
Woher will Mohammed denn die "tatsächlichen" Worte Jesu kennen? Von Allah? Und wenn Allah glaubte, die Überlieferung von Jesu Worten korrigieren zu müssen, warum hat er dann mehr als 500 Jahre gewartet, bevor er den Koran sendete?
Für das Judentum und Moses gilt natürlich das gleiche.