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Deschners Kritik am Christentum
#1
(29-07-2014, 00:16)bridge schrieb: Genauso wenig ist Christus schuld,wenn Kreuzritter die Menschen abgeschlachtet haben ! Diese Leute sind nicht Christus nachgefolgt,der gesagt hat;liebet eure Feinde!-sondern sie sind einen Papst gefolgt, der sie als Machtinstrumente mißbraucht hat!

Christus hat doch das Alte Testament nicht negiert. In diesem steht mehrfach, dass man der Obrigkeit gehorsam sein soll.

[Röm 13,1] "Jedermann sei untertan der Obrigkeit, die Gewalt über ihn hat. Denn es ist keine Obrigkeit außer von Gott; wo aber Obrigkeit ist, die ist von Gott angeordnet."

Papst Urban bediente sich z. B. der Rhetorik der "Feinde Gottes", wie der die Moslems nante und beschwor die Menschenmenge, gegen sie zu marschieren. "Nicht ich bin es, der euch ermutigt", rief er, "es ist der Herr. Zu den Anwesenden spreche ich, den Anwesenden befehle ich, doch Christus herrscht".

Ein anderes Beispiel ist Kapitularvikan Steinmann, der an Hitler schrieb: "In den Schicksalsstunden der Nation treten die Katholiken des Bistums Berlin in unerschütterlicher Liebe zum Volk und Vaterland geschlossen hinter den Führer und Kanzler in seinem Kampf für die Gleichberechtigung und die Ehre der Nation und die Wiederherstellung eines gerechten Friedens unter den Völkern."

Ein Hirtenbrief von Bischof Sebastian von Speyer einen Hirtenbrief an seine Gläubigen im Saargebiet: "Eure Treue am 13. Januar ist der neueste, glänzendste Beweis, daß katholische Kirche und Deutschtum keine Gegensätze sind, wie heutzutage vielfach behauptet werden will. Nein - der Katholizismus erfüllt vielmehr seine Anhänger mit Liebe und Treue auch zum irdischen Vaterland, die sich allzeit opferfreudig erweist."

Gmeinsamer Hirtenbrief des deutschen Episkopats vom 19. August 1936:
"... Möge es unserem Führer mit Gottes Hilfe gelingen, dieses ungeheuer schwere Werk in Unerschütterlichkeit und treuester Mitwirkung aller Volksgenossen zu lösen!...Wir Katholiken wollen doch wahrlich nichts anderes als von den Grundsätzen unseres Glaubens her am Wohle des deutschen Volkes mitwirken."

Der Glaube wurde schon immer massiv für politische Zwecke missbraucht, in dem man den folgsamen Schäfchen einredete, sie müssen die politischen bzw. kriegerischen Ziele unterstützen, weil Gott das so wolle. Wer das nicht befolge, handele gegen Gottes Wille.

(29-07-2014, 00:16)bridge schrieb: Es fällt mir schwer Menschen (euch) ernst zu nehmen, die nicht einmal zu unterscheiden wissen oder wollen zwischen der Botschaft des Evangeliums und Menschen die dieser Botschaft klar zuwiederhandeln !

Es fällt mir schwer Menschen ernst zu nehmen, die in der 2000 Jahre anhaltenden Kriminalgeschichte des Christentums keine Systematik erkennen können, die diese Religion (und auch alle anderen Monotheismen) als Ursache für diese Verbrechen ausweist.

KarlHeinz Deschner: „Das Christentum wurde der Antichrist. Jener Teufel, den es an die Wand malte: er war es selber! Jenes Böse, das es zu bekämpfen vorgab: es war es selber! Jene Hölle, mit der es drohte: sie war es selbst!“
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Deschners Kritik am Christentum - von Blackysmart - 30-07-2014, 10:04
RE: Deschners Kritik am Christentum - von Erich - 30-07-2014, 12:06
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