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Was wäre, wenn es heute mehr als eine Menschenart gäbe?
#74
(22-09-2014, 16:43)Flattervogel schrieb: - - -
Bzgl. der Evolution des Menschen: Glücklicherweise haben wir zur Evolution reichlich mehr als ein paar fragmentarische menschliche Fossilien. Wenn du das aber genauer diskutieren willst, wir hatten hier schonmal extra einen Thread dafür.

Es gibt nur wenige Belege für die behauptete Evolution des Menschen. Sie sollen tatsächlich - oft handelt es sich um  künstlich vervollständigte Individuen - wie es ein Kritiker hämisch ausdrückte, die Plätze von nicht mehr als zwei Reisebussen belegen.

Zitat:Selbst für die späte Phase dieser Periode, für rund eine Million Jahre von etwa -1.200.000 bis -130.000 sind bis heute

“nur etwa 100 Fragmente menschlicher Knochenüberreste bekannt. Bisher konnten daraus etwa 20 Erwachsene identifiziert werden, von denen sieben sicher als Frauen und weitere drei als Männer im Alter zwischen 20 und 50 erkannt wurden. Zusätzlich konnte ein Dutzend Kinderskelette rekonstruiert werden. Die höchst kargen Fossilienfunde stellen unseren einzigen sichtbaren Beweis für die tausende (in Wirklichkeit zigtausende; G.H.) von Generationen dar, die in mehr als einer Millionen Jahren aufeinander folgten (Julien/Farizy 1085, 22).*)

*) Gunnar Heinsohn: Wie alt ist das Menschengeschlecht? Gräfelfing 1999, S. 32.

(22-09-2014, 16:43)Flattervogel schrieb: Bzgl. menschliches Genom: was genau sagt denn Spiegel Online? Paradoxerweise hab ich hier nämlich ein Paper zur Entschlüsselung des Mäußebussard-Genoms, andere ließen sich natürlich auch leicht auftreiben. Willst du mal sehen?

Wie weit reicht das Wissen um dieses Genom? Welche Gen-Sequenzen müssen auf welche Weise geändert werden, um den Mäusebussard (oder irgendein Organismus) sinnvoll zu verändern, gar zu verbessern? Ich möchte nur daran erinnern, dass man Rindern mit gewünschten Eigenschaften die gefährlichen Hörner mittels eines  Eingriffs in das Genom entfernen möchte. Bislang ohne Erfolg. Man ist nach wie vor auf die für die Tiere schmerzhafte Art der Entfernung der Hörner angewiesen.

Die Genforschung geht nicht davon aus, dass in absehbarer Zukunft Erbkrankheiten durch genetische Eingriffe geheilt werden können...

(22-09-2014, 16:43)Flattervogel schrieb: Bzgl. Datierverfahren: welche genau meinst du und welche eigenen Beobachtungen hast du gemacht? Gehst du davon aus, dass bei 150.000 Jahren viel übrig bleibt geschweige denn die ersten Menschen schon am Anfang alles mit ihrer Kultur zugepflastert haben?

Die Dendrochronologie mag bis etwas mehr als 2000 Jahre  v. Chr. einigermaßen verlässliche Daten liefern, die C14-Methode birgt eine Reihe z.T. erheblichen Unsicherheiten in sich. Die Großteils von unsicheren radiometrischen Methoden abhängigen Eisdatierung sind höchst fragwürdig, andere  radiometrische Verfahren wie das K-Ar- Verfahren, das schon Alter lieferte, die um das Mehrhunderttausendfache vom nachgewiesenen Alter abwichen, sollten längst vom Markt genommen werden.
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RE: Was wäre, wenn es heute mehr als eine Menschenart gäbe? - von konform - 22-09-2014, 18:21

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