22-01-2015, 16:07
(22-01-2015, 15:29)Bion schrieb: Deutlich anzumerken ist:Bischen einfach alle 95% des Islam einfach mal so als Sunniten einer Art zu bezeichnen.
Es ist unzulässig, die Gemeinschaft der Sunniten am religiös-politischen Unsinn zu messen, der vornehmlich durch von Saudi-Arabien finanzierte Missionseinrichtungen in westlich-freiheitliche Gesellschaften getragen wird. Aufgabe der Muslime wird es sein, für den Koran eine zeitgemäße Lesart zu erarbeiten, die vom Wort-Gottes-Dogma wegführt und die historisch-kritische Betrachtungsweise des Textes akzeptiert.
Die Saudis mögen die extremsten sein, der Koran ist numal wie er ist und die Sunna dazu ist der reinste
Selbstbedienungsladen sich eine Meinung zusammenzurödeln.
Ist nunmal so das da noch ein Stammesdenken stattfindet, Sunnit hin oder her,
das eigene Gebiet zählt das möglicht erweitert werden sollte, schon demographisch.
Wer trägt denn so einen wesentlich anderen Islam in die Welt, die neu endeckte Religiosität eines Erdogan, Mursi,
sudanesische, irakische, tschetschenische Führer.
Da ist der Kosovo ja noch ein Hort des liberalen Islam.
Man sollte auch mal sehen, das Islam nicht nur vorderer Orient ist, wirtschaftlich und bevölkerungsmässig spielt die
Musik im fernen Osten, zB Indonesien mit seinem synkretischen Islam. (Auch Sunniten)
Religionsfreiheit ist da auch, man muss aber eine haben.
Atheisten habens da recht schwer.
Die Basis des Katholizismus hat sich ja auch in ferne Länder verlegt.
Südamerika hats ja in die Spitze geschafft, Afrika wird folgen.
Eine vom Wort Gottes wegführende Interpretation ist die Vernichtung der Grundlagen,
gibts vielleicht historisch kritische Gottesbelege ?
Andererseits ist das positiv, der Untergang des wörtlichen /politischen Christentums hat überall
für eine bessere Zukunft gesorgt.
Der Untergang einer Religion führt zu mehr Wohlstand, lohnt sich also.
Ein paar kritisch interpretierte Schöpfungsgeister können da gerne folkloristich erhalten bleiben.
In riesigen Ländern wie Russland und China trödeln ja auch noch jede Menge, oft lokaler Götter
rum oder die Shinto Geister, drängeln sich aber nicht dominant im Vordergrund rum.
Ein Religion wird destomehr respektiert , je weniger sie auffällt.
Evangelische habens drauf.
Letztendlich ist Muslim ja mehr ein geographischer Geburtsort, soviele sind da nicht wirklich gläubig,
wie Christen auch.
Sich mittels Kindervereinnahmung zu behaupten ist allen Eigen,
schon bezeichnend das Erwachsene sehr , sehr schwer zu überzeugen sind.
Treten ja auch nur Erwachsene aus dem Glauben aus, wenn die Erkenntnisfähigkeit einsetzt.
