07-02-2015, 01:36 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07-02-2015, 01:45 von Sarandanon.)
		
	
	(06-02-2015, 21:29)Harpya schrieb: Wie will man ohne Geld seine Wohnung bezahlen, ein Fahrrad kaufen, in Urlaub fahren,
Fernsehen.......
Wer hat denn irgendwann in ferner Vergangenheit festgelegt, dass man für alles bezahlen muss? Ist das wirklich einer zwingenden Notwendigkeit entsprungen? Oder ist das eher das Ergebnis menschlicher Abgründe wie dem Egoismus, der Gier nach Reichtum oder unabdingbares Wachstum der imaginären Märkte und profaner, weltlicher Machtgelüste über andere Menschen, die sich bis heute gesellschaftsfähig durchgezogen haben?
Naja, eins ist klar: Ein Zurückdrehen der Geld gesteuerten Konsumgesellschaft ist wohl kaum zu schaffen. Jeder von uns ist ihr mehr oder weniger intensiv erlegen. Für mich bedeutet das eben, im Rahmen dessen das Beste draus zu machen. Aber von einer ansatzweisen Verwirklichung bin wohl auch ich trotz all meiner christlichen Bemühungen zugegebenermaßen weit entfernt.
(06-02-2015, 21:29)Harpya schrieb: Geld um für die armen Kirchen zu spenden muss man ja auch noch haben,
Sachspenden werden aber auch gerne angenommen, Ländereien und so.
Schon was so ein Phaeton für ein Bischof kostet oder ein Bischofssitz in Limburg.
Gottseidank werden die Gehälter und Unterkunft ja vom Staat bezahlt ,sozusagen als Hartz IV für
sonst mittelllosen Klerus dem die Verelendung droht.
Oha, das Bedienen von Klisches scheint Dir zu liegen
 . In den Kirchen spendet man übrigens schon lange nicht mehr für diese selbst (zumindest in den großen Konfessionen), sondern zumeist für kirchlich humanitäre Projekte. Von Erbübertragungen habe ich schon lang nichts mehr gehört. Die mag es evt. auch noch geben, sind dann aber auf freiwilliger Basis des Erblassers geschehen. Da ist also nichts anrüchiges dabei.
 . In den Kirchen spendet man übrigens schon lange nicht mehr für diese selbst (zumindest in den großen Konfessionen), sondern zumeist für kirchlich humanitäre Projekte. Von Erbübertragungen habe ich schon lang nichts mehr gehört. Die mag es evt. auch noch geben, sind dann aber auf freiwilliger Basis des Erblassers geschehen. Da ist also nichts anrüchiges dabei. Allerdings gebe ich Dir trotzdem Recht, wenn Du sagst, das einzelne Bistümer mit ihrem Reichtum bessere Ausgabemöglichkeiten hätten, als in eigene Prachtbauten zu investieren. Es gibt da insbesondere in der RKK eine deutliche Diskrepanz zwischen reichen und armen Bistümern (letztere zB in der Diaspora), auch wenn äquivalent zum Länderfinanzausgleich im Bereich der DBK etwas ähnliches zwischen den Bistümern besteht.
Die Alimentierung der Bischöfe durch den Staat lehne ich genauso ab. Hier besteht aus meiner Sicht Handlungsbedarf. Dafür ist die RKK tatsächlich vermögend genug, um selbst die Kosten zu tragen.
Der Atheist ist ein Kurzsichtiger, der sich in der Brille eines Weitsichtigen gefällt.

 
 

 
