07-02-2015, 22:33
Habs eben nicht mit Hühner, was gibts eingentlich gegen Geier zu sagen.
Sehr nützliche Tiere und sehr brauchbar, oft die einzigen Vögel die
die Haut der Verendeten aufreissen können, das die anderen
auch was zu futtern haben.
Auch ein wunderbares Flugbild, nicht so ein Rudelkrähengeflatter.
Und sehr hygienisch, nackter Kopf und Hals damit man sich beim Essen nicht so einsaut,
das es nicht schnell zu reinigen wäre.
Auch in der Bibel wird öfter von Geiern gesprochen, obwohl da die Zuordnung/Verwechslung
mit Adlern nicht so klar ist.
zB
Obwohl der Aas vertilgende Geier (Spr 30,17; vgl. Hi 39,29ff; Mt 24,28; Lk 17,37) als unrein galt (Lev 11,13; Dtn 14,12), war dieser mächtige Vogel – der Gänsegeier (Gyps fulvus) erreicht z.B. eine Länge von 1 m und eine Flügelspannweite von 2,40 m – als „König der Lüfte“ durchaus bewundert.
Daher erscheint er auch als Bild für den babylonischen und ägyptischen König (Ez 17,3.7). Viele Vergleiche beziehen sich auf seine Schnelligkeit (2Sam 1,23; Jer 4,13; Klgl 4,19), seinen Flug (Spr 23,5; Spr 30,19; Jer 48,40; Jer 49,22) und die im Flug weit ausgebreiteten Flügel (Jes 40,31, vgl. Ez 17,3.7), mit denen er seine Jungen schützt (Ex 19,4; Dtn 32,11; vgl. Apk 12,14).
Seine Nester baut er unerreichbar in Felsen und Höhen (Jer 49,16; Ob 4; Hi 39,27). In den Lüften kreisend erspäht er seine Beute, um dann plötzlich auf sie herabzustoßen (Hi 9,26, vgl. Hab 1,8) und sie rasch und gierig zu vertilgen (Spr 30,17).
Dieses Verhalten lockt andere Artgenossen, die sich in der Nähe befinden, an.
Einige Stellen beziehen sich auf die dem Geier zugeschriebene Regenerationskraft (vgl. Ps 103,5; Jes 40,31; vgl. dazu Schroer 1997), die auch in der Siegelkunst Syrien-Palästinas belegt ist. uvm.
Muss schon einige Bedeutung haben warum die so oft erwähnt haben.
Fast schon eine Art Bewunderung, veilleicht weil die auch meist die Ersten
beim Beutemachen sind.
Die majestätische Überlegenheit des Geiers führte dazu, dass er zum Bild für die von Feinden ausgehende Gefahr (Dtn 28,49; Ez 17,3.7; Jer 48,40; Jer 49,22; Hos 8,1) werden kann (Apk 8,13: Adler).
JHWHs Schutz gegenüber seinem Volk wird dagegen mit dem schützenden Verhalten des Geiers gegenüber seinen Jungen verglichen (Ex 19,4; Dtn 32,10f).
In Ez 1,10; Ez 10,14 steht das Geiergesicht des menschengestaltigen Himmelswächters / Himmelsträgers für den Ostwind.
Sehr nützliche Tiere und sehr brauchbar, oft die einzigen Vögel die
die Haut der Verendeten aufreissen können, das die anderen
auch was zu futtern haben.
Auch ein wunderbares Flugbild, nicht so ein Rudelkrähengeflatter.
Und sehr hygienisch, nackter Kopf und Hals damit man sich beim Essen nicht so einsaut,
das es nicht schnell zu reinigen wäre.
Auch in der Bibel wird öfter von Geiern gesprochen, obwohl da die Zuordnung/Verwechslung
mit Adlern nicht so klar ist.
zB
Obwohl der Aas vertilgende Geier (Spr 30,17; vgl. Hi 39,29ff; Mt 24,28; Lk 17,37) als unrein galt (Lev 11,13; Dtn 14,12), war dieser mächtige Vogel – der Gänsegeier (Gyps fulvus) erreicht z.B. eine Länge von 1 m und eine Flügelspannweite von 2,40 m – als „König der Lüfte“ durchaus bewundert.
Daher erscheint er auch als Bild für den babylonischen und ägyptischen König (Ez 17,3.7). Viele Vergleiche beziehen sich auf seine Schnelligkeit (2Sam 1,23; Jer 4,13; Klgl 4,19), seinen Flug (Spr 23,5; Spr 30,19; Jer 48,40; Jer 49,22) und die im Flug weit ausgebreiteten Flügel (Jes 40,31, vgl. Ez 17,3.7), mit denen er seine Jungen schützt (Ex 19,4; Dtn 32,11; vgl. Apk 12,14).
Seine Nester baut er unerreichbar in Felsen und Höhen (Jer 49,16; Ob 4; Hi 39,27). In den Lüften kreisend erspäht er seine Beute, um dann plötzlich auf sie herabzustoßen (Hi 9,26, vgl. Hab 1,8) und sie rasch und gierig zu vertilgen (Spr 30,17).
Dieses Verhalten lockt andere Artgenossen, die sich in der Nähe befinden, an.
Einige Stellen beziehen sich auf die dem Geier zugeschriebene Regenerationskraft (vgl. Ps 103,5; Jes 40,31; vgl. dazu Schroer 1997), die auch in der Siegelkunst Syrien-Palästinas belegt ist. uvm.
Muss schon einige Bedeutung haben warum die so oft erwähnt haben.
Fast schon eine Art Bewunderung, veilleicht weil die auch meist die Ersten
beim Beutemachen sind.
Die majestätische Überlegenheit des Geiers führte dazu, dass er zum Bild für die von Feinden ausgehende Gefahr (Dtn 28,49; Ez 17,3.7; Jer 48,40; Jer 49,22; Hos 8,1) werden kann (Apk 8,13: Adler).
JHWHs Schutz gegenüber seinem Volk wird dagegen mit dem schützenden Verhalten des Geiers gegenüber seinen Jungen verglichen (Ex 19,4; Dtn 32,10f).
In Ez 1,10; Ez 10,14 steht das Geiergesicht des menschengestaltigen Himmelswächters / Himmelsträgers für den Ostwind.