(22-02-2015, 14:57)indymaya schrieb: Ist doch logisch, dass dem Feinen das Grobe vorausgeht.
Das ist in der Evolutionsgeschichte aber gar nicht mal so. Scheinbare "Rueckentwicklungen" sieht man da zu Hauf. Manchmal ist halt weniger mehr und hilft beim Ueberleben.
Deshalb waere ich sehr vorsichtig mit Aussagen zu Dinos "dass dem Feinen das Grobe vorausgeht". Rein physiologisch waren die Dinos wohl in vielfacher Hinsicht den Saeugern ueberlegen. Sie hatten es ja schon vorher (in der Trias) geschafft, "unseren" Zweig der Tierwelt zu enttrohnen und an die Wand zu draengen, obwohl er noch im Perm die "Krone" inne hatte. Gerade die hoeherentwickelten Arten sind in Aussterbeereignissen besonders betroffen, da sie oft sehr gut an ihre Umwelt angepasst sind, dann aber mit einer radikal veraenderten Umwelt nicht umgehen koennen.
Man sieht ja auch an den noch lebenden Dinos, dass sie uns in vielfacher Hinsicht schlagen: Lungen oder Augen der Voegel (ersteres auch der Krokodile) sind Saeugerlungen oder -augen immer noch ueberlegen. Selbst intelligenzmaessig scheint es mehr Vogelarten als Saeugerarten zu geben, die zu Hochleistungen faehig sind. Was auch zeigt, dass mehr als nur Hirn zum Erfolg des Menschen noetig war.