08-03-2015, 20:22
Es ist eine mir nicht nachvollziehbar erscheinende Handlung, später einst erwachsenen Kleinkindern oder gar Säuglingen kraft eines Initiationsritus einen bestimmten Glauben vorzugeben. Das gilt für die Taufe ebenso wie für die Beschneidung, auch wenn Letztere im Gegensatz zu Ersteren gesundheitlichen Schaden anrichten kann. Aber auch bei der Taufe stellt sich mir die Frage, welchen Sinn das dieser Handlung eigene "Hexhex - und schwupps, die von Adam und Eva ererbte Erbsünde is`weggeblasen"
haben soll - eine Behauptung übrigens, die eigentlich jedem Gerechtigkeitsgefühl widersprechen müsste. Für die Sünden der Vater kann schließlich kein Lebender verantwortlich gemacht werden, noch nicht `mal wenn er Sohn Hitlers wäre und schon gar nicht für einen von Religion behaupteten Obstklau
durch fernste Vorfahren.
Aber immerhin gibt es christliche Konfessionen, die die Sinnfreiheit der Kindertaufe wohl erkannt haben müssen, die Baptisten z.B.. Die vollziehen diesen Initiationsritus erst an Religionsmündigen und praktizieren damit mehr diesbezügliche Vernunft als Angehörige der beiden großen dt. Konfessionen, auch wenn sich diese Evangelikalen ansonsten eher durch größere Ablehnung wissenschaftlicher Erkenntnisse auszeichnen
als RKK und EKD.
Aber immerhin gibt es christliche Konfessionen, die die Sinnfreiheit der Kindertaufe wohl erkannt haben müssen, die Baptisten z.B.. Die vollziehen diesen Initiationsritus erst an Religionsmündigen und praktizieren damit mehr diesbezügliche Vernunft als Angehörige der beiden großen dt. Konfessionen, auch wenn sich diese Evangelikalen ansonsten eher durch größere Ablehnung wissenschaftlicher Erkenntnisse auszeichnen

