So woertlich, wie sie es behaupten, nehmen viele Literalisten die Bibel ja auch nicht. Es geht eher darum, vorgefasste Lehrmeinungen im Text zu finden. Wenn der woertliche Text mal nicht passt, wird er auch ganz zwanglos passend gemacht (oft schon in der Uebersetzung). Oft genug gibt der Bibeltext selbst ja schon Hinweise, dass er nicht woertlich verstanden werden will (siehe das Markus-Evangelium bei der ersten Daemonen-Austreibung).
Ich kann mich leider nicht mehr erinnern, welcher Satz das war, aber ich hatte mal eine Diskussion darueber mit ein paar Pentecoastals, die ein Bekehrungszelt vor meiner Arbeitsstaette aufgestellt und mich "eingefangen" hatten. Die hatten sich einen bestimmten Satz herausgesucht, der einen ihrer zentralen Glaubenssaetze beweisen sollte, der aber meiner Meinung nach offensichtlich uebertragen gemeint war. Der Text wurde anscheinend nie im Zusammenhang gelesen, immer nur handverlesene Saetze, und dabei von Text zu Text springend.
Auf die Art und Weise kann man fast jeden Glaubenssatz aus der Bibel ziehen. Da geht es beim Bibellesen also nur um Bestaetigung einer vorgefassten Meinung, nicht um Erfahrungsgewinn.
Ich kann mich leider nicht mehr erinnern, welcher Satz das war, aber ich hatte mal eine Diskussion darueber mit ein paar Pentecoastals, die ein Bekehrungszelt vor meiner Arbeitsstaette aufgestellt und mich "eingefangen" hatten. Die hatten sich einen bestimmten Satz herausgesucht, der einen ihrer zentralen Glaubenssaetze beweisen sollte, der aber meiner Meinung nach offensichtlich uebertragen gemeint war. Der Text wurde anscheinend nie im Zusammenhang gelesen, immer nur handverlesene Saetze, und dabei von Text zu Text springend.
Auf die Art und Weise kann man fast jeden Glaubenssatz aus der Bibel ziehen. Da geht es beim Bibellesen also nur um Bestaetigung einer vorgefassten Meinung, nicht um Erfahrungsgewinn.