03-05-2015, 12:49
(03-05-2015, 12:21)Ulan schrieb: Na, da Du die Argumentation abgeschnitten und nicht kommentiert hast, erlaube ich mir auch, Deinen Schluss summarisch als falsch zu bezeichnen. Du reduzierst Agnostizismus auf das Ausmass der Lethargie dem Thema gegenueber.Du meinst wohl dies hier
Zitat:Ein Atheist ist lediglich ein Agnostiker, der eine Konsequenz aus dem Fehlen von Hinweisen zieht, so wie man das immer wieder bei allen Dingen im Leben tut: wo es keine Hinweise auf die Existenz von irgendetwas gibt, gehen wir normalerweise von Nichtexistenz aus; das ist in so einem Fall schlicht die logische Verhaltensweise. Wer traditionelle Gottesmodelle verwirft und ansonsten keine Evidenz fuer ein anderweitiges sieht (in diesem Sinne also agnostisch ist), dem fehlt die Grundlage fuer einen Glauben.
Ein "Agnostiker" der behauptet die logische Konsequenz aus etwas für den Menschen nicht erkennbaren, nicht beweisbaren sei dessen Nichtvorhandensein ist kein Agnostiker. Er kann das glauben, dann ist er Atheist oder auch nicht, dann ist er ein Glaubender.
Aber agnostisch ist dieser Standpunkt nicht.
Wo der Agnostizismus aufhört fängt der Glauben an, für oder gegen das vom Menschen nicht erkenn- und beweisbare.
(03-05-2015, 12:21)Ulan schrieb: Erzaehl mir ueber Deinen Glauben, dann zeig' ich Dir die Zuweisungen. Menschen denken letztlich begrifflich. Dann wird sich auch zeigen, ob Dein Glauben theistisch oder atheistisch gepraegt ist.Hab ich doch schon:
Zitat:Naja, ich für meinen Teil bin überzeugt, das etwas "hinter/vor" dem Urknall ist, der "Urgrund allen Seins", "G#tt"oder hier:
Zitat:Als glaubender Agnostiker glaube ich, daß es einen wie auch immer gearteten "Ursprung allen Seins" gibt, den man meinetwegen auch als "G#tt" betiteln darf.
steht eigentlich alles schon im Thread.
Das ist meine ganz persönliche Ansicht.