06-05-2015, 17:50
(06-05-2015, 13:34)Alexander Leibitz schrieb: ..., denn was nicht ist, kann nicht bezeichnet werden. Wenn das Nomen also eine Bezeichnung ist, dann ist das Bezeichnete ganz zwangsläufig vorhanden, denn es es ist ja auch das Zeug, das nicht fliegen kann kein Flugzeug, und der Wanderer, der nicht wandert kein Wanderer.So? Existieren, weil man sie bezeichnet, Drachen, Spaghettimonster, rosa Elefanten auf der Rückseite des Mondes, Harpesinien, Oparatesgeten, Klaroten, ...?
(06-05-2015, 13:34)Alexander Leibitz schrieb: Gott wäre also auch keine Bezeichnung, wenn diese in Ermangelung eines Bezeichneten gar nicht zustandekommen könnte. Sie können ja auch nicht von eienm Treffen sprechen, wenn es gar nichts zu treffen gäbe.Mach mal ein Beispiel, wie eine Entität nicht bezeichnet werden kann! Die Geschichte mit dem "Treffen" ist komplett unverständlich oder wahlweise sinnfrei.
(06-05-2015, 13:34)Alexander Leibitz schrieb: Die Frage, ob es einen Gott gibt, ist also ebenso überflüssig, wie die Frage ob, es einen Hamster gibt, denn wie der Gesehene heißt, hat der Hamsterzüchter auch noch nicht bewiesen, sondern nur behauptet. Hamsterzüchter anderer Sprachgenossenschaften nennen dasselbe jedenfalls nicht "Hamster".Hamster, also das possierliche Tierchen, was manche Leute züchten, hat weltweit völlig verschiedene Bezeichner. Gleichwohl meinen alle diese Bezeichner dieselbe Art Tier. Das liegt daran, dass Sprachen in unterschielichen Zeiten und Landschaften entstanden sind. Jede hat ihre eigenen Konventionen und Sprachregelungen. Im allgemeinen kann man durch Vergleich der Gegenstände mit ihren Bezeichnern eine Übersetzung hinbekommen. Was hat das aber mit "jenem höheren Wesen, das wir verehren" (aus Dr. Murkes gesammeltes Schweigen, Dieter Hildebrand) zu tun, welches wir im Deutschen unter dem Bezeichner "Gott" kennen, anderswo beispielsweise "Allah" oder "Deus"?
(06-05-2015, 13:34)Alexander Leibitz schrieb: Dass Gott nicht existiert, ist logisch (wörtlich) ausgeschlossen - fraglich ist lediglich noch, WAS mit dem Nomen bezeichtnet / bezeugt ist.An dieser Stelle bewegst du dich soweit außerhalb deutscher Sprachlogik, dass zumindest ich dich nicht verstehe.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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