14-06-2015, 15:58
(14-06-2015, 15:29)Berliner schrieb: Die Existenz eine Gottes läßt sich nicht beweisen. Und die Nichtexistenz vor irgendetwas läßt sich erst recht nicht beweisen. Das sind Glaubensfragen. Wenn nun irgend ein Mensch Gott für sich selbst gefunden hat, dann finde ich es nicht sinnvoll, diesem Menschen vor den Kopf zu stoßen mit der Behauptung, dies wäre nur Kopfkino, es gäbe keinen Gott oder beweis mir, dass es einen Gott gäbe. Niemand sollte sich für seinen Glauben rechtfertigen müssen, solange er diesen friedlich ausübt.
Ich finde es gut, dass es in diesem Lande Religionsfreiheit gibt und jeder glauben kann, was er will.
Na ja, an der Religionsfreiheit hat hier wohl hoffentlich niemand etwas auszusetzen. Darum ging es Gundi wohl auch nicht. Auch wenn man Gott nicht beweisen kann, kann man sich doch trotzdem darueber unterhalten, was einen dazu bringt, einen solchen anzunehmen und fuer sich selbst zu akzeptieren. Wobei es da halt angreifbare und unangreifbare Begruendungen gibt.
Das mit dem Beweis eines Gottes ist so eine Sache. Wenn er irgendetwas in dieser Welt tut, muesste er prinzipiell auch beweisbar sein. Ein rein transzendentes Wesen hat keine Einfluss auf diese Welt. Ob er auch praktisch beweisbar waere, ist wieder eine andere Frage. Trotzdem geben sich aus solchen Betrachtungen gewisse Folgen, ueber die man gut diskutieren kann.