15-06-2015, 22:23
Kürzlich (11.06.15) wurden in Los Angeles 27 Einstein-Briefe versteigert. Darunter ist einer, in dem Albert Einstein im Austausch mit einem Fragesteller, der ihn über sein Verhältnis zum Glauben befragt hatte, die weit verbreitete Annahme widerlegt, er wäre ein harter Atheist: "Ich habe wiederholt gesagt, dass die Idee eines personengebundenen Gottes meiner Meinung nach eine kindische ist. Sie können mich als Agnostiker bezeichnen. Aber ich teile nicht den kämpferischen Geist des Atheismus. (…) Ich bevorzuge eine demütige Haltung entsprechend der Schwäche unserer intellektuellen Erkenntnis der Natur und unseres eigenen Daseins".
Ich persönlich empfinde diese "demütige Haltung" aus den gleichen Gründen als durchaus angemessen. Unser Denkapparat ist nicht dazu da, (religions-)philosophische Höhenflüge zu vollziehen, sondern das Überleben in der physischen Welt aber auch in unseren Gesellschaften zu sichern - jedenfalls im Normalfall.
Dazu sollten wir uns untereinander verständigen, wie unsere Gesellschaften funktionieren sollten. Denn nur dann können wir einander vertrauen - jedenfalls in groben Zügen.
Wir können ja mal zusammen tragen, welche Vorstellungen wir hinsichtlich unserer Gesellschaft hegen, und was man realistischerweise erwarten kann bzw. nicht erwarten darf.
Ich persönlich empfinde diese "demütige Haltung" aus den gleichen Gründen als durchaus angemessen. Unser Denkapparat ist nicht dazu da, (religions-)philosophische Höhenflüge zu vollziehen, sondern das Überleben in der physischen Welt aber auch in unseren Gesellschaften zu sichern - jedenfalls im Normalfall.
Dazu sollten wir uns untereinander verständigen, wie unsere Gesellschaften funktionieren sollten. Denn nur dann können wir einander vertrauen - jedenfalls in groben Zügen.
Wir können ja mal zusammen tragen, welche Vorstellungen wir hinsichtlich unserer Gesellschaft hegen, und was man realistischerweise erwarten kann bzw. nicht erwarten darf.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

