18-10-2015, 18:07
(18-10-2015, 10:23)indymaya schrieb: Ich verstehe hier diese Blauäugigkeit nicht. Es ist doch nicht so, dass schon alle hier sind und haben jetzt schon Probleme.Das Asylrecht ist alles andere als "blauäugig". - Im Gegenteil! Es ist für abgelehnte Bewerber knallhart und schwer erträglich. Sie müssen zurück in ihre Heimat oder ihren Herkunftsort (eines als sicher geltenden Landes). Dort haben sie kaum die Chance auf nur annähernd das, was sie bei uns nach einigen Jahren der Anpassung erwarten können. Also werden sie es weiter versuchen.
(18-10-2015, 10:23)indymaya schrieb: Es kommen doch weitere Hunderttausende, die zu Millionen werden wenn erst mal der Nachzug der Familien beginnt.Na und? Bis dahin sind die ersten Schritte in der neuen Heimat bereits gegangen worden. Diese Animosität gegen die Neubürger beruht tatsächlich auf Weinerlichkeit (s. Petronius) und dem Wunsch, dass alles so bleibt, wie es war. Und es beruht auf der Betrachtung der Masse, anstatt des leidenden Individuums.
(18-10-2015, 10:23)indymaya schrieb: Meiner Meinung nach wäre eine Transitzone sehr wohl eine Lösung, denn alleine für Asylberechtigte ist hier Platz genug.Hast du auch nur annähernd eine Ahnung, was eine "Transitzone" bedeutet: Entweder es handelt sich um eine einigermaßen wohnliche Zeltstadt, oder man hindert die Leute an der Weiterreise mit der Folge, dass sie an unseren Grenzen verhungern, erfrieren oder sich in Lebensgefahr begeben. Die Zeltstädte können aber auch im Landesinneren errichtet werden. Dann braucht man aber keine „Transitzone“. Der Vorschlag einer grenznahen Transitzone ist nicht konsequent zu Ende gedacht.
(18-10-2015, 10:23)indymaya schrieb: "Frauen und Kinder zuerst" würde ich dann sagen, sie könnten sofort in dafür vorgesehene Unterkünfte ziehen und auf einen Bescheid warten. Ich bin überzeugt, dass dann sogar eine Menge deutscher Familien bereit sind eine Frau mit Kindern zeitweise aufzunehmen.So so! Nächstenliebe nur für Frauen und Kinder?!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard