10-11-2015, 12:02
(09-11-2015, 23:29)indymaya schrieb:(09-11-2015, 23:04)Erich schrieb: Warum die in einem Wesen, Gott, personifiziert gedachte Allmacht/Allwissenheit/Allgerechtigkeit "Satan" geschaffen haben soll und noch immer wirken lässt, erschließt sich wahrscheinlich nur denen, die unbedingt glauben wollen, warum auch immer. Menschlicher Logik erschließt sich das jedenfalls nicht.
Satan gibt es nur solange, wie es Menschen gibt, die gegen Gott sind. Aber irgendwann ist Schluss.
Zitat:Die "neue Rechte" weißt einige Ähnlichkeiten mit der alten Rechten auf, die 1933, nach demokratischen Wahlen, an die Macht kam und danach die die Demokratie abschaffte.
Schnee weist auch Ähnlichkeiten mit Sahne auf ist aber nicht das Gleiche.
Die Existenz eines von Allgerechtigkeit geschaffenen Satans wäre nur dann logisch zu begründen, wenn Allgerechtigkeit die ebenfalls von Allgerechtigkeit geschaffenen Menschen prüfen wollte. Da aber Allgerechtigkeit auch als allwissend gedacht wird und demnach bereits vor Anbeginn der Zeit wusste, dass der von ihm geschaffene indymaya an Gott glauben wird, der Erich aber nicht, entfällt dieser Grund.
Die Ähnlichkeit der neuen Rechten mit der NSDAP beschränkt sich nicht nur auf die Terminologie sondern beinhaltet auch die Ablehnung der "Demokratur" durch viele ihrer Anhänger, die Ablehnung fremder Rassen, die Ablehnung der europäischen Idee (der u.a. Europa den bisher längsten Frieden der Geschichte, nie da gewesenen Wohlstand, nahezu größtmögliche individuelle Freiheit und Selbstbestimmtheit zu verdanken ist), z.T. sogar die Rechtfertigung des WK II, die Ablehnung "USrael"s und die Verdammung der Homosexualität. Würde ich glauben, würde ich darum beten, dass Gott verhüten möge, dass D und andere EU-Staaten jemals wieder von solchen Schwachköpfen dominiert werden.
Dass die neue Rechte auch christliche Befürworter hat, die aufgrund von Jesus zugeordneten Aussagen angehalten sind, das, was sie haben, mit Bedürftigen zu teilen, sollte eigentlich jeden erstaunen, der das NT kennt. Aber Mensch scheint immer einen Vorwand zu finden, die von ihm anerkannte Ethik zu umgehen. Das gilt sowohl für das christliche Teilungsgebot als auch für die Feindesliebe.

