Viele Religionen messen dem Haupthaar (auch den Finger- und Zehennägeln) magische Eigenschaften zu. Das Haupthaar ist Träger des "Seelenstoffes" und der Lebenskraft (auch Zauberkraft, vgl. Ri 16, Simsonsage). Während eines Gelübdes (Judentum) oder einer Wallfahrt (Islam) darf es weder gewaschen noch geschnitten werden. Die Schur (der Schnitt) des Haupthaares danach ist Teil einer Opferhandlung (Haaropfer). Auch Paulus nimmt das auf sich (vgl. Apg 21,24). Im Haaropfer hat auch die Tonsur christlicher Mönche ihren Ursprung. In manchen Gemeinschaften wird das Haupthaar ganz oder Teilweise bei Initiationsriten geopfert.
Bei buddhistischen Mönchen ist das geschorene Haupthaar wohl dem Beispiel Buddhas geschuldet, der gegen den Wunsch seiner weinenden und klagenden Eltern, mit geschorenem Haar und Bart, mit fahlem Gewand bekleidet, fort in die Hauslosigkeit zog. In buddhistischen Texten ist das vielfach festgehalten. Es ist ein Merkmal der Gleichwertigkeit innerhalb der Gemeinschaft.
Bei buddhistischen Mönchen ist das geschorene Haupthaar wohl dem Beispiel Buddhas geschuldet, der gegen den Wunsch seiner weinenden und klagenden Eltern, mit geschorenem Haar und Bart, mit fahlem Gewand bekleidet, fort in die Hauslosigkeit zog. In buddhistischen Texten ist das vielfach festgehalten. Es ist ein Merkmal der Gleichwertigkeit innerhalb der Gemeinschaft.
MfG B.

