11-12-2015, 12:05
Schlaf (Träumen), Narkose, Tod:
Schlaf und Narkose sind zwei grundsätzlich verschiedene Zustände; da gebe ich Ulan Recht. "Der Tod" ist lediglich eine Matapher für etwas individuell Unbegreifliches. Denn für etwas ohne Bezugsrahmen reagiert unser Bewusstsein eigentlich immer vollkommen irritiert. Was für den Tod oder auch vorüber gehende Bewusstlosigkeit gilt, gilt in gleicher Weise für Zustände außerhalb von "Mittelerde" (im Mikro- oder Makrokosmos, bei extremer Schwerkraft, Verdünnung, Verdichtung, Beginn/Ende der Zeit usw.). Du hast vollkommen Recht: "Denn es ist schlicht nichts da."
Schlaf und Narkose sind zwei grundsätzlich verschiedene Zustände; da gebe ich Ulan Recht. "Der Tod" ist lediglich eine Matapher für etwas individuell Unbegreifliches. Denn für etwas ohne Bezugsrahmen reagiert unser Bewusstsein eigentlich immer vollkommen irritiert. Was für den Tod oder auch vorüber gehende Bewusstlosigkeit gilt, gilt in gleicher Weise für Zustände außerhalb von "Mittelerde" (im Mikro- oder Makrokosmos, bei extremer Schwerkraft, Verdünnung, Verdichtung, Beginn/Ende der Zeit usw.). Du hast vollkommen Recht: "Denn es ist schlicht nichts da."
(10-12-2015, 17:37)Schmettermotte schrieb: Ich war für eine Operation erst vor kurzem narkotisiert und als ich aufgewacht bin, hat mich das Ganze sehr schockiert und ehrlich: Auch Angst gemacht.Ja, selbstverständlich auch das. Einmal geschieht die zuvor beschriebene Irritation (Erfahrung fehlender Zeiten), zum Anderen haben wir einen "eingebauten" Angsmechanismus, der unser Leben schützt, soweit und solange das überhaupt möglich ist.
(10-12-2015, 17:37)Schmettermotte schrieb: Aber wenn die Narkose so anders ist als der Traum, dann muß der Tod wieder ganz anders sein als die Narkose, das ist zwingend der Fall.Dies Konsequenz kann ich nicht nachvollziehen. Außerdem habe ich die Narkose nur genannt als Beispiel für "fehlende Zeitwahrnehmung", die unser intuitives Begreifen überfordert.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard