18-03-2016, 00:44
@Geobacter:
§166 BGB: Da geht es um Vollmacht und um Vollmachtgeber? Ich verstehe den Zusammenhang nicht.
Aufgabe der Religionen bzw. des Glaubens ist es gewiss nicht, diesem Drama zu entkommen. Sondern es geht allein darum, was eine Gesellschaft, eine Gemeinde zusammen hält, nämlich gemeinsame Wertvorstellungen. Diese werden durch die Zeit per Mythen transportiert.
Allerdings transportieren die alten Geschichten heute fast gar nichts mehr, weil ihre Erklärungsversuche offensichtlich überholt sind. Im wesentlichen müssten die Prediger die Geschichten mit dem modernen Wissen neu erzählen. Wahrscheinlich wird man sich von vielen liebgewordenen theologischen Denkschemata verabschieden müssen.
Deshalb sind Aussagen wie: "Gott ist die Liebe" oder "Gott ist eine Bestie" schlicht Unsinn. Denn "Gott" ist eine nicht näher definierbare Entität des Glaubens, die nach außen die Vorstellungen vom Guten einer Gesellschaft repräsentiert, unabhängig davon, was der Einzelne darüber denkt.
M. E. ist es eine Unart der Religionen, die Vorstellungen vom Guten ein für alle Male fest zu schreiben, ins Grundsätzliche zu erheben und damit vom Lebensprozess (der Gesellschaft) zu entkoppeln. Das mag für eine gewisse Zeit praktikabel sein. Im Laufe der Zeit ändern sich jedoch die Voraussetzungen, so dass sich solche Festlegungen (und die Geschichten drumherum) in ihr Gegenteil verkehren.
§166 BGB: Da geht es um Vollmacht und um Vollmachtgeber? Ich verstehe den Zusammenhang nicht.
(14-03-2016, 12:35)konform schrieb: Das mit der Liebe Gottes ist für Kirchen und Gemeinschaften ein einträgliches Geschäft, so lange die andere Seite der Medaille nicht gezeigt wird.Das Leben auf diesem Planeten (und wahrscheinlich auf allen anderen Welten, sofern sie Leben tragen) ist ein einziges Drama.
Die Geschichte der Menschheit ist ein einziges Drama. ...
Aufgabe der Religionen bzw. des Glaubens ist es gewiss nicht, diesem Drama zu entkommen. Sondern es geht allein darum, was eine Gesellschaft, eine Gemeinde zusammen hält, nämlich gemeinsame Wertvorstellungen. Diese werden durch die Zeit per Mythen transportiert.
Allerdings transportieren die alten Geschichten heute fast gar nichts mehr, weil ihre Erklärungsversuche offensichtlich überholt sind. Im wesentlichen müssten die Prediger die Geschichten mit dem modernen Wissen neu erzählen. Wahrscheinlich wird man sich von vielen liebgewordenen theologischen Denkschemata verabschieden müssen.
Deshalb sind Aussagen wie: "Gott ist die Liebe" oder "Gott ist eine Bestie" schlicht Unsinn. Denn "Gott" ist eine nicht näher definierbare Entität des Glaubens, die nach außen die Vorstellungen vom Guten einer Gesellschaft repräsentiert, unabhängig davon, was der Einzelne darüber denkt.
M. E. ist es eine Unart der Religionen, die Vorstellungen vom Guten ein für alle Male fest zu schreiben, ins Grundsätzliche zu erheben und damit vom Lebensprozess (der Gesellschaft) zu entkoppeln. Das mag für eine gewisse Zeit praktikabel sein. Im Laufe der Zeit ändern sich jedoch die Voraussetzungen, so dass sich solche Festlegungen (und die Geschichten drumherum) in ihr Gegenteil verkehren.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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