05-06-2016, 16:43
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05-06-2016, 20:23 von Ekkard.
Bearbeitungsgrund: Quoting Tags repariert
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(05-06-2016, 11:48)Reisender schrieb: Allerdings finde ich es ziemlich naiv, wenn man angesichts der derzeitigen Probleme wirklich glaubt, kein Fleisch zu essen wäre relevant für die Lösung unserer Probleme. Ein guter Freund, der vegan lebt, meinte zu mir: Veganismus wird das Problem erst lösen, wenn alle Menschen vegan leben. Tja, da liegt das Problem.
Es verkennt auch so ein wenig die Problematik. Okay, die Idee, dass ein Tier ein Wesen mit Rechten ist, ist natuerlich unbeeinflusst von aeusseren Gegebenheiten. Aber ich sehe oft die Verurteilung des Fleischessens aus oekologischen Ueberlegungen (die vielen Pflanzen, die zur Fleischerzeugung benutzt werden, wuerden besser zur menschlichen Ernaehrung genutzt). Das stimmt zwar so in Mitteleuropa, aber in den USA oder in Argentinien z.B. ist das Quatsch. Da ist die oekologische Bilanz genau umgekehrt: Fleischerzeugung ist extensiv, in Freilandhaltung und mit relativ wenig oekologischen Problemen behaftet (in Argentinien konkurriert das hauptsaechlich mit Ameisen :D), waehrend Pflanzenzucht mit gewaltiger Wasserverschwendung einhergeht. Da waere es z.B. oekologisch nachhaltiger, Rinder zu essen und auf Gemuese zu verzichten. Aber erzaehl' das einem Veganer... :D
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